Stimmen zum Bayern-Spiel

„Ganz kurz!“ – Brazzo grätscht vor Pokal-Spiel live in der ARD bei Schweinsteiger-Analyse dazwischen

Der FC Bayern kämpfte beim 1. FSV Mainz 05 um den Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokals. Dies gelang – mit Neuzugang Joao Cancelo. Die Stimmen zum Spiel.

München/Mainz – Wenn es beim FC Bayern sportlich nicht läuft, ist immer viel Unruhe im Umfeld. So kann die Stimmung in München seit einigen Wochen getrost als angespannt bezeichnen.

Da hat bislang dann auch keine spektakuläre Neuverpflichtung geholfen. Am Dienstag machten die Bayern den Transfer von Joao Cancelo fix. Der Außenverteidiger kommt von Manchester City zunächst auf Leihbasis bis Sommer.

FC Bayern bei Mainz 05: Was haben Nagelsmann, Salihamidzic und Co. zu sagen?

Nun ging es für den Rekordmeister am Mittwochabend beim 1. FSV Mainz um den Einzug ins DFB-Pokal-Viertelfinale. Dort durfte Cancelo gleich beginnen. Und überragte bei seinem Debüt im Bayern-Dress.

Wir fassen für Sie die Stimmen zum Spiel auf ARD, Sky und aus der Mixed Zone in der Mewe-Arena zusammen.

Julian Nagelsmann (Trainer, FC Bayern) nach dem Spiel bei Sky über ..

... die Partie in Mainz: „Ich bin froh, dass wir wieder gewonnen haben und noch gewinnen können. In der ersten Halbzeit war die Einstellung sehr gut. (...) Wir hatten zwei, drei Fehlpässe. Aber das ist normal. Dass mal was schiefgeht, kalkuliert man ein. Die erste Halbzeit war ein absolut richtiger Schritt.“

... die Erleichterung nach dem Erreichen des DFB-Pokal-Viertelfinales: „Der Druck wird extrem groß, wenn du heute nicht gewinnst. Sowohl für mich als auch für die Mannschaft. So ist das bei Bayern München. Da musst du auch in der Champions League liefern, sonst ist früh die Luft raus.“

... eine angebliche teaminterne Sitzung von Bayern-Spielern ohne Nagelsmann: „Da müssen sie die Spieler fragen. Ich war nicht dabei. Es war kein offizieller Termin, Spieler kommen auch mal so in der Kabine zusammen. Vielleicht verraten sie es auch nicht. Es sind ja alles Männer, die reden auch mal miteinander.“

Julian Nagelsmann (Trainer, FC Bayern) nach dem Spiel über...

... die Partie: „Die erste Halbzeit war sehr, sehr gut. In Mainz zu spielen ist nicht einfach, es war gut, dass wir nicht in Rückstand geraten sind. Ich glaube, wir haben sie überrascht, dass wir so viele Offensive auf dem Platz hatten. In der zweiten Hälfte hatte ich das Gefühl, dass wir noch einen Gang hätten hochschalten können. Durch Phonzie kommt dann die Entscheidung. Für ihn freut es mich sehr.“

... seine Formation mit der Dreierkette: „Die Hauptidee war, dass wir in den letzten Spielen gegen Teams mit Dreierkette einen Mittelfeldspieler zu wenig hatten. Mit Thomas hatten wir dann einen Überzahlspieler, so dass wir einfach mehr in die Mitte spielen konnten und mehr Zug zum Tor entwickeln. Wir haben sehr viele gute Offensivspieler.“

... seine Eingriffe, damit es wieder lief: „Die Jungs haben beim Aufwärmen schon einen sehr guten Eindruck gemacht. Als Trainer muss man da eigentlich wenig machen, weil die Spieler ihrem eigenen Anspruch gerecht werden wollen. Da muss keiner von extern hineinreden, auch ich nicht.“

... die vermeintliche Team-Sitzung ohne Trainer: „Wir haben am Montag eine andere Analyse gemacht. Wir haben mehr die Spieler sprechen lassen, weil sie den Anspruch haben, die Verantwortung zu übernehmen und haben offen alles angesprochen. Was da alles genau angesprochen wurde, erzähle ich euch jetzt nicht.“ (lacht)

... den Druck, der nach den zuletzt sieglosen Spielen von außen kam: „Ich habe mir angewöhnt, gar nix mehr zu lesen. Wenn ich die Medienwelt durchforstet, ist das schon erdrückend, was da so kommt. Ich mache mir ja selbst genug Druck. Von außen können viele Leute labern. Aber ja, klar. Es ist schöner, wenn positive Dinge über einen geschrieben werden.“

... das Debüt von Joao Cancelo: „Er war unglaublich kreativ. Die Kreativität hat man in den ersten beiden Aktionen schon gesehen. Er hat eine Ruhe am Ball, hat super verteidigt. Mit ihm haben wir eine neue Option mit einem Außenverteidiger, mit ihm können wir sehr offensiv spielen. Er war gar nicht nervös. Aber er hat auch mit Pep einen sehr guten Trainer, der ihn ganz gut ausgebildet hat.“

Joshua Kimmich (FC Bayern) nach dem Spiel bei Sky über ...

... das Weiterkommen im DFB-Pokal: „Der Sieg war heute wichtig, auch die Art und Weise wie wir gewonnen haben. Es war extrem wichtig, gerade im Pokal weiterzukommen. Wir haben ab der ersten Minute gezeigt, wer hier als Sieger vom Platz gehen will. Wenn wir diese Qualität auf den Platz bringen, macht es schon sehr, sehr Spaß.“

... eine angebliche Mannschaftssitzung ohne FCB-Coach Julian Nagelsmann: „Wer hat das denn gesagt? Ich kann mich an keine Sitzung ohne den Trainer erinnern. Vielleicht haben die die Sitzung ohne mich gemacht. Wir hatten eine Sitzung, aber da war der Trainer dabei, wo auch wir Spieler zu Wort gekommen sind.“

Joshua Kimmich (FC Bayern) nach dem Spiel bei der ARD über ...

... die Erleichterung nach dem 3:0-Sieg: „Erleichterung ist immer ein bisschen negativ. Aber die Freude ist sehr, sehr groß. Für solche Abende spielt man Fußball. Man möchte immer gewinnen, heute haben wir das in einer sehr guten Art und Weise getan.“

... die Sitzung ohne den Trainer: „Ah, jetzt weiß ich auch, woher das kommt, ich habe mich eben schon gewundert. Wir hatten eine Sitzung mit dem Trainer zusammen, da sind auch wir Spieler zu Wort gekommen. Wir tauschen uns auch intern aus, weil wir wissen, dass wir unter unserem Potenzial geblieben sind. Heute sind wir mit der richtigen Herangehensweise ins Spiel gegangen, haben die richtige Einstellung an den Platz gelegt.“

... die Gründe für den Sieg: „Es geht nur über harte Arbeit. Ein Sieg alleine reicht nicht. Das nächste Spiel wollen wir auch gewinnen.“

... das nächste Spiel in Wolfsburg und die Kovac-Ansage, dass es derzeit einfacher wäre, in München zu spielen als gegen Union Berlin: „Ich bin nicht der Typ, der große Töne spuckt. Warten wir doch den Sonntag einfach mal ab.“

Der FC Bayern setzte sich im Pokal-Achtelfinale beim 1. FSV Mainz 05 durch.

Bo Svensson (Trainer Mainz 05) nach dem Spiel bei Sky über ...

... die Niederlage gegen den FC Bayern: „Die Bayern waren sehr, sehr wach und sehr, sehr gut heute. Und wir waren genau das Gegenteil. Wir waren zu langsam, hatten zu viel Respekt. Und so hast du keine Chance gegen die Bayern. Die zweite Halbzeit war besser, da haben wir gezeigt, dass wir die Bayern vor Probleme stellen können. Wir hatten es uns das ganz anders vorgestellt, haben sehr verhalten gespielt. Dann hat Bayern die Räume, die wir anbieten, sehr gut genutzt.“

... über seine Rote Karte: „Ich habe mich auch schon bei Deniz entschuldigt. Wir haben uns auch schon die Hand gegeben. Ich habe ihn gefragt, warum es in der einen Situation kein Gelb für Bayern ist und dann für uns ist es Gelb. Ich habe sie dann gefragt: ‚Seid ihr blind?` Ich weiß nicht, ob es nötig ist, bei 0:3 eine Rote Karte zu geben. Aber meine Aktion war auch unnötig. Ich sehe, dass die andere Bank anders behandelt wird als unsere. Auf der anderen Bank sehe ich vier Leute, die um den Vierten Offiziellen stehen. Und da wird nicht verwarnt. Im Gleichgewicht ist das nicht.“

Jamal Musiala (FC Bayern) nach dem Spiel bei Sky über ...

... den Sieg in Mainz: „Wir wissen um die Qualität, die wir haben. Wir haben so einen Sieg gebraucht, damit wir mit einem Flow in die nächsten Spiele reingehen. Dass wir so überzeugend gewonnen haben, tut uns allen gut.“

... Fortschritte im Bayern-Spiel: „Wichtig war, dass wir nach dem ersten Tor versuchen, das zweite und dritte Tor zu machen. Dass wir direkt versuchen, dass nächste Tor zu machen, war gut. Wir wissen alle, wie schnell im Fußball sonst was passieren kann.“

... das Debüt von Neuzugang Joao Cancelo: „Er tut uns gut.“

Hasan Salihamidzic und Bastian Schweinsteiger bei der ARD vor dem Pokal-Spiel des FC Bayern.

Hasan Salihamidzic (Sportvorstand, FC Bayern) vor dem Spiel bei der ARD über ...

... Julian Nagelsmann und ob dieser unter dem Druck leidet: „Überhaupt nicht, ich sehen ihn sehr klar. Er spricht sehr klar zur Mannschaft. Wir haben alle Druck, wenn wir nicht gewinnen. Julian hat das inzwischen angenommen. Wir arbeiten alle daran, dass es wieder besser wird.“

... die vermeintliche Ergebniskrise im Zusammenhang mit den Nebenkriegsplätzen um Serge Gnabry: „Nein, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Wir verlangen Leistung und wollen alles, wirklich alles dem Erfolg unterordnen. Das hat den FC Bayern immer ausgezeichnet, dass wir solche Situationen überleben. Wir kommen da wieder raus.“

Anschließend setzt Bastian Schweinsteiger als ARD-Experte zur Analyse an, doch Brazzo grätscht verbal dazwischen...

... Serge Gnabry, den er sich rausgepickt haben soll: „Ganz kurz! Ich habe doch keinen rausgepickt! Serge und ich haben ein sehr, sehr gutes Gespräch gehabt. Wir haben das besprochen, am nächsten Tag war das alles wieder gegessen. Wir haben geredet wie Männer und alles intern geklärt. Wenn wir zwei Spiele nicht gewonnen haben, müssen wir arbeiten, dass es wieder besser wird. Aber besser wird es nicht in Paris auf der Moden-Show.“

... den möglichen Impuls, der jetzt den Erfolg bringen soll: „Das Trainerteam hat das alles analysiert. Wir haben viele Gespräche mit den Spielern geführt, jetzt sind wir mal gespannt, ob das heute Abend was gebracht hat. Uns fehlt die Kaltschnäuzigkeit. Aber wenn wir mal zwei, drei Tore geschossen haben, kommt wieder das alles wieder.“

... Neuzugang Joao Cancelo: „Er bringt uns Kreativität. Er ist sehr erfahren, hat eine super Technik. Er bringt alles mit, was ein Außenverteiler auf internationalem Niveau braucht. Er soll so spielen, wie er bei Manchester City performt hat.“

Julian Nagelsmann spricht vor dem Spiel bei Mainz 05.

Julian Nagelsmann (Trainer FC Bayern) vor dem Spiel bei Sky über ...

... das DFB-Pokal-Achtelfinale: „Es hat eine große Bedeutung, ist ein K.o.-Spiel. Wir haben die letzten zwei Jahre im DFB-Pokal nicht das erreicht, was wir erreichen wollten, was wir vielleicht erreichen mussten. Deswegen ist der sportliche Druck größer. Generell sind wir Bayern München. Und das muss man auf dem Platz sehen.“

... eine teaminterne Sitzung in München: „Sie haben sich zusammengesetzt und mal ohne den Trainer gesprochen. Jetzt wollen wir gemeinsam bessere Ergebnisse erzielen. Wir wollen wieder mit mehr Risiko zum Tor gehen. Wir haben zuletzt gegen sehr tiefstehende Gegner gespielt, das wird heute sicher auch manchmal so sein.“

... die Gründe, Joao Cancelo links statt rechts aufzustellen: „Das will ich offen lassen. Lasst euch überraschen. Es ist vielleicht nicht das, was jeder erwartet. Es geht um minimale Anpassungen, um mehr Aggressivität vor das Tor zu bringen. Cancelo hat eine hervorragende Flanke. Er ist nicht belastet mit der Ergebnissituation, kommt unbefleckt hier an und kann Vollgas geben.“

... die Taktik gegen die Mainzer: „Wenn Mainz Druck macht, dürfen wir nicht alles vor den Block spielen. Wir müssen andere Tugenden an den Tag legen, um im zweiten oder dritten Schritt die Kontrolle über das Spiel zu erlangen. Wir müssen beim Gegner mehr Stress erzeugen, um den Block herum spielen, dem Gegner da weh tun, wo wir die meiste Qualität haben. Das ist in der roten Zone vor dem Tor, nicht in der eigenen Abwehr.“

Die größten Flop-Transfers des FC Bayern München

Breno, von Januar 2008 bis 2012 beim FC Bayern, 12 Millionen Euro Ablöse, 33 Spiele für den FC Bayern. 
Im Winter 2008 kam der hochtalentierte Innenverteidiger für eine beachtliche Ablösesumme vom FC São Paulo nach München. Schwere Knieverletzungen warfen den Brasilianer immer wieder zurück. Nachdem er unter Alkohol- und Medikamenteneinfluss 2011 sein Haus in Grünwald in Brand setzte, wurde er zu 3 Jahren und 9 Monaten Haft verurteilt. Nach seiner frühzeitigen Haftentlassung kehrte Breno zu seinen Jugendverein São Paulo zurück.
Breno, von Januar 2008 bis 2012 beim FC Bayern, 12 Millionen Euro Ablöse, 33 Spiele für den FC Bayern. Im Winter 2008 kam der hochtalentierte Innenverteidiger für eine beachtliche Ablösesumme vom FC São Paulo nach München. Schwere Knieverletzungen warfen den Brasilianer immer wieder zurück. Nachdem er unter Alkohol- und Medikamenteneinfluss 2011 sein Haus in Grünwald in Brand setzte, wurde er zu 3 Jahren und 9 Monaten Haft verurteilt. Nach seiner frühzeitigen Haftentlassung kehrte Breno zu seinem Jugendverein São Paulo zurück. © imago sportfotodienst
Edson Braafheid, von 2009 bis Januar 2011 beim FC Bayern, 2 Millionen Euro Ablöse, 19 Spiele für den FC Bayern.
Als Wunschtransfer von Louis van Gaal an die Säbener Straße gekommen, fand sich der Niederländer meistens auf der Bank wieder. Wurde 2010 für ein halbes Jahr an Celtic Glasgow verliehen und verließ Anfang 2011 München ablösefrei in Richtung Hoffenheim.
Edson Braafheid, von 2009 bis Januar 2011 beim FC Bayern, 2 Millionen Euro Ablöse, 19 Spiele für den FC Bayern. Als Wunschtransfer von Louis van Gaal an die Säbener Straße gekommen, fand sich der Niederländer meistens auf der Bank wieder. Wurde 2010 für ein halbes Jahr an Celtic Glasgow verliehen und verließ Anfang 2011 München ablösefrei in Richtung Hoffenheim.  © imago sportfotodienst
Danijel Pranjić, von 2009 bis 2012 beim FC Bayern, 7,7 Millionen Euro Ablöse, 85 Spiele für den FC Bayern. 
Für eine satte Ablöse wechselte der Kroate vom SC Heerenveen an die Säbener Straße. Genauso wie Braafheid ein Wunschtransfer von Louis van Gaal. Kam Pranjić unter dem Niederländer noch regelmäßig zum Einsatz, änderte sich dies in der Saison 2011/12 unter Jupp Heynckes. Der Vertrag wurde nicht verlängert und der Außenverteidiger verließ ablösefrei den Verein zu Sporting Lissabon. Ein sattes Minusgeschäft für den FC Bayern.
Danijel Pranjić, von 2009 bis 2012 beim FC Bayern, 7,7 Millionen Euro Ablöse, 85 Spiele für den FC Bayern. Für eine satte Ablöse wechselte der Kroate vom SC Heerenveen an die Säbener Straße. Genauso wie Braafheid ein Wunschtransfer von Louis van Gaal. Kam Pranjić unter dem Niederländer noch regelmäßig zum Einsatz, änderte sich dies in der Saison 2011/12 unter Jupp Heynckes. Der Vertrag wurde nicht verlängert und der Außenverteidiger verließ ablösefrei den Verein zu Sporting Lissabon. Ein sattes Minusgeschäft für den FC Bayern.  © imago sportfotodienst
Landon Donovan, von Januar bis März 2009 beim FC Bayern, ausgeliehen, 7 Einsätze (kein Tor) für den FC Bayern.
Ausgeliehen von LA Galaxy während der Klinsmann-Ära, konnte der US-Boy auch im zweiten Anlauf in Deutschland nicht durchstarten (zuvor bei Bayer Leverkusen). Die Verantwortlichen in München waren froh, dass sie keiner festen Verpflichtung zugestimmt hatten und so trennten sich die Wege schnell wieder. In den folgenden Jahren wurde Donovan von Los Angeles zweimal zum FC Everton ausgeliehen. Auch hier blieb es bei Kurzbeschäftigungen.
Landon Donovan, von Januar bis März 2009 beim FC Bayern, ausgeliehen, 7 Einsätze (kein Tor) für den FC Bayern. Ausgeliehen von LA Galaxy während der Klinsmann-Ära, konnte der US-Boy auch im zweiten Anlauf in Deutschland nicht durchstarten (zuvor bei Bayer Leverkusen). Die Verantwortlichen in München waren froh, dass sie keiner festen Verpflichtung zugestimmt hatten und so trennten sich die Wege schnell wieder. In den folgenden Jahren wurde Donovan von Los Angeles zweimal zum FC Everton ausgeliehen. Auch hier blieb es bei Kurzbeschäftigungen. © imago sportfotodienst
Vahid Hashemian, von 2004 bis 2005 beim FC Bayern, 2 Millionen Euro Ablöse, 15 Spiele (ein Tor) für den FC Bayern. Mit der Empfehlung von 16 Bundesliga-Treffern in der Saison 2003/04 wechselte der Helikopter vom VfL Bochum nach München. Die Konkurrenz um Makaay, Pizarro und Santa Cruz war aber zu groß. Der einzige Treffer gelang dem Iraner im Pokal beim 7:0 über den SC Freiburg. Hashemian blieb zunächst in Deutschland und fand über Hannover den Weg nach Bochum zurück. 2012 beendete er seine Karriere.
Vahid Hashemian, von 2004 bis 2005 beim FC Bayern, 2 Millionen Euro Ablöse, 15 Spiele (ein Tor) für den FC Bayern. Mit der Empfehlung von 16 Bundesliga-Treffern in der Saison 2003/04 wechselte der Helikopter vom VfL Bochum nach München. Die Konkurrenz um Makaay, Pizarro und Santa Cruz war aber zu groß. Der einzige Treffer gelang dem Iraner im Pokal beim 7:0 über den SC Freiburg. Hashemian blieb zunächst in Deutschland und fand über Hannover den Weg nach Bochum zurück. 2012 beendete er seine Karriere.  © IMAGO/Sven Simon
Jan Kirchhoff, von 2013 bis Januar 2016 beim FC Bayern, ablösefrei, 12 Spiele für den FC Bayern. Der Innenverteidiger kam in München kaum zum Zug und wurde bereits nach einem halben Jahr zum FC Schalke 04 verliehen. Die eineinhalb Jahre bei den Knappen verliefen glücklos für Kirchhoff. Immer wieder warfen ihn Verletzungen zurück. Nach der Rückkehr nach München lief es wenig besser und so wurde das Missverständnis aufgelöst und Kirchhoff für 1 Million Euro nach Sunderland verkauft. Mittlerweile hat der Innenverteidiger seine Karriere beendet.
Jan Kirchhoff, von 2013 bis Januar 2016 beim FC Bayern, ablösefrei, 12 Spiele für den FC Bayern. Der Innenverteidiger kam in München kaum zum Zug und wurde bereits nach einem halben Jahr zum FC Schalke 04 verliehen. Die eineinhalb Jahre bei den Knappen verliefen glücklos für Kirchhoff. Immer wieder warfen ihn Verletzungen zurück. Nach der Rückkehr nach München lief es wenig besser und so wurde das Missverständnis aufgelöst und Kirchhoff für 1 Million Euro nach Sunderland verkauft. Mittlerweile hat der Innenverteidiger seine Karriere beendet. © imago sportfotodienst
Fiete Arp, seit 2019 beim FC Bayern, 3 Millionen Euro Ablöse, ein Spiel für den FC Bayern (1. Mannschaft). Als neue deutsche Sturmhoffnung kam Fiete Arp 2019 vom Hamburger SV nach München. Der ehemalige Junioren-Nationalspieler konnte nie wirklich Fuß fassen, kam meist nur in der zweiten Mannschaft zum Zug und wurde zwischenzeitlich mit mäßigem Erfolg nach Holstein Kiel verliehen.
Fiete Arp, seit 2019 beim FC Bayern, 3 Millionen Euro Ablöse, ein Spiel für den FC Bayern (1. Mannschaft). Als neue deutsche Sturmhoffnung wechselte Fiete Arp 2019 vom Hamburger SV nach München. Der ehemalige Junioren-Nationalspieler konnte nie wirklich Fuß fassen, kam meist nur in der zweiten Mannschaft zum Zug und wurde zwischenzeitlich mit mäßigem Erfolg nach Holstein Kiel verliehen. © Frank Wenzel/Eibner-Pressefoto via www.imago-images.de
Jan Schlaudraff, von 2007 bis 2008 beim FC Bayern, 1,2 Millionen Euro Ablöse, 14 Spiele (kein Tor) für den FC Bayern. In der Vorsaison schoss Schlaudraff die Bayern mit Alemannia Aachen noch aus dem Pokal, ein Jahr später lief er selbst im Dress des FCB auf. Das aber wenig erfolgreich. Es gelang ihm kein Treffer für die Profimannschaft. Im Anschluss hatte Schlaudraff eine erfolgreiche Zeit bei Hannover 96. Bei den Hannoveranern beendete er 2015 seine Karriere. Und die Bayern konnten immerhin 800.000 Euro Transferplus verzeichnen.
Jan Schlaudraff, von 2007 bis 2008 beim FC Bayern, 1,2 Millionen Euro Ablöse, 14 Spiele (kein Tor) für den FC Bayern. In der Vorsaison schoss Schlaudraff die Bayern mit Alemannia Aachen noch aus dem Pokal, ein Jahr lief er selbst im Dress des FCB auf. Das aber wenig erfolgreich. Es gelang ihm kein Treffer für die Profimannschaft. Im Anschluss hatte Schlaudraff eine erfolgreiche Zeit bei Hannover 96. Bei den Hannoveranern beendete er 2015 seine Karriere. Und die Bayern konnten immerhin 800.000 Euro Transferplus verzeichnen.  © imago sportfotodienst
Buona Sarr, seit 2020 beim FC Bayern, 8 Millionen Euro Ablöse, 26 Spiele für den FC Bayern. Der Senegalese wechselte von Olympique Marseille nach München und kam nie nur ansatzweise über die Rolle als Back-up hinaus. 2022 gewann der Rechtverteidiger mit den Senegal den Afrika-Cup und kam dort jedes Spiel über die volle Distanz zum Zug. Auch aufgrund Verletzungen konnte er an seine Nationalmannschafts-Leistungen beim FC Bayern nie bestätigen.
Buona Sarr, seit 2020 beim FC Bayern, 8 Millionen Euro Ablöse, 26 Spiele für den FC Bayern. Der Senegalese wechselte von Olympique Marseille nach München und kam nie nur ansatzweise über die Rolle als Back-ups hinaus. 2022 gewann der Rechtsverteidiger mit dem Senegal den Afrika-Cup und kam dort jedes Spiel über die volle Distanz zum Zug. Auch aufgrund Verletzungen konnte er an seine Nationalmannschafts-Leistungen beim FC Bayern nie anknüpfen. © via www.imago-images.de
José Ernesto Sosa, von 2007 bis 2010 beim FC Bayern, 9 Millionen Euro Ablöse, 53 Spiele (2 Tore) für den FC Bayern. Der Argentinier wechselte 2007 aus seinem Heimatland von Estudiantes nach München. Dorthin wurde er auch nach zwei Jahren wieder ausgeliehen. Richtig angekommen ist der Spielmacher in München nie, zu groß und abgezockt die interne Konkurrenz. Nach dem Abgang zum SSC Neapel folgten viele weitere Stationen, unter anderem spielte Sosa für namhafte Mannschaften wie den AC Mailand und Atlético Madrid.
José Ernesto Sosa, von 2007 bis 2010 beim FC Bayern, 9 Millionen Euro Ablöse, 53 Spiele (2 Tore) für den FC Bayern. Der Argentinier wechselte 2007 aus seinem Heimatland von Estudiantes nach München. Dorthin wurde er auch nach zwei Jahren wieder ausgeliehen. Richtig angekommen ist der Spielmacher in München nie, zu groß und abgezockt die interne Konkurrenz. Nach dem Abgang zum SSC Neapel folgten viele weitere Stationen, unter anderem spielte Sosa für namhafte Mannschaften wie den AC Mailand und Atlético Madrid.  © imago sportfotodienst
Andreas Görlitz, von 2004 bis 2011 beim FC Bayern, 2,5 Millionen Ablöse, 25 Spiele für den FC Bayern. Der Weilheimer kam 2004 vom frisch abgestiegenen Lokalrivalen 1860 München als die Außenverteidiger-Hoffnung Deutschlands zu den Bayern. Kurz nach dem Wechsel an die Säbener Straße folgte das Debüt für die DFB-Elf. Allerdings machten den talentierten Defensiv-Mann schwere Verletzungen einen Strich durch die Rechnung. Aus der großen Karriere wurde nichts und so verabschiedete sich Görlitz 2011 nach Ingolstadt.
Andreas Görlitz, von 2004 bis 2011 beim FC Bayern, 2,5 Millionen Ablöse, 25 Spiele für den FC Bayern. Der Weilheimer kam 2004 vom frisch abgestiegenen Lokalrivalen 1860 München als die Außenverteidiger-Hoffnung Deutschlands zu den Bayern. Kurz nach dem Wechsel an die Säbener Straße folgte das Debüt für die DFB-Elf. Allerdings machten dem talentierten Defensiv-Mann schwere Verletzungen einen Strich durch die Rechnung. Aus der großen Karriere wurde nichts und so verabschiedete sich Görlitz 2011 nach Ingolstadt.  © imago sportfotodienst
Tobias Rau, von 2003 bis 2005 beim FC Bayern, 2,25 Millionen Euro Ablöse, 19 Spiele für den FC Bayern. Als frischgebackener Nationalspieler kam Rau vom VfL Wolfsburg an die Säbener Straße. Aber auch er wurde immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen und konnte im Star-Ensemble der Bayern keinen Stammplatz ergattern. So grüßte er mit seinem blonden Haar meist von der Tribüne. Mittlerweile ist der ehemalige Fußball-Profi als Lehrer tätig.
Tobias Rau, von 2003 bis 2005 beim FC Bayern, 2,25 Millionen Euro Ablöse, 19 Spiele für den FC Bayern. Als frischgebackener Nationalspieler kam Rau vom VfL Wolfsburg an die Säbener Straße. Aber auch er wurde immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen und konnte im Star-Ensemble der Bayern keinen Stammplatz ergattern. So grüßte er mit seinem blonden Haar meist von der Tribüne. Mittlerweile ist der ehemalige Fußball-Profi als Lehrer tätig.  © IMAGO/Bernd Müller
Jean-Pierre Papin, von 1994 bis 1996 beim FC Bayern, 2,75 Millionen Euro (5,5 Millionen D-Mark) Ablöse, 40 Spiele (6 Tore) für den FC Bayern. Der Weltfußballer von 1991 und frisch gebackene Champions-League-Sieger wechselte vom AC Mailand nach München. Auch aufgrund zahlreicher Verletzungen kam Papin in seiner Debüt-Saison nicht in Tritt. Lediglich 12 Einsätze standen in der Saison 94/95 zu Buche. In der Folge-Saison sollten mehr Einsätze erfolgen, aber der alternde Star konnte kaum mehr über die volle Distanz gehen. Danach hatte sich das Intermezzo in München für den Franzosen erledigt und er wechselte zurück in die Heimat zu Girondins Bordeaux.
Jean-Pierre Papin, von 1994 bis 1996 beim FC Bayern, 2,75 Millionen Euro (5,5 Millionen D-Mark) Ablöse, 40 Spiele (6 Tore) für den FC Bayern. Der Weltfußballer von 1991 und frisch gebackene Champions-League-Sieger wechselte vom AC Mailand nach München. Auch aufgrund zahlreicher Verletzungen kam Papin in seiner Debüt-Saison nicht in Tritt. Lediglich 12 Einsätze standen in der Saison 94/95 zu Buche. In der Folge-Saison sollten mehr Einsätze erfolgen, aber der alternde Star konnte kaum mehr über die volle Distanz gehen. Danach hatte sich das Intermezzo in München für den Franzosen erledigt und er wechselte zurück in die Heimat zu Girondins Bordeaux. © IMAGO/Kicker/Liedl
Renato Sanches, von 2016 bis 2019 beim FC Bayern, 35 Millionen Euro Ablöse, 52 Spiele (2 Tore) für den FC Bayern. Der hochtalentierte Portugiese wechselte von Benfica Lissabon nach München. Bereits mit 18 Jahren gab er sein Debüt für die portugiesische Nationalmannschaft. Allerdings konnte er sein Potential in München nie richtig abrufen. Der junge Mittelfeldspieler schien beinahe gehemmt durch die hohe Ablöse-Summe, die der FCB für ihn zahlte. Mit wenig Erfolg verliehen ihn die Bayern nach Swansea in die englische Premier League, ehe er 2019 für 20 Millionen Euro zum OSC Lille wechselte. Dort konnte Sanches an seine alte Form anknüpfen und wurde 2020/21 sogar französischer Meister.
Renato Sanches, von 2016 bis 2019 beim FC Bayern, 35 Millionen Euro Ablöse, 52 Spiele (2 Tore) für den FC Bayern. Der hochtalentierte Portugiese kam von Benfica Lissabon nach München. Bereits mit 18 Jahren gab er sein Debüt für die portugiesische Nationalmannschaft und zeigte dort sein Können. Allerdings konnte er sein Potential in München nie richtig abrufen. Der junge Mittelfeldspieler schien beinahe gehemmt durch die hohe Ablöse-Summe, die der FCB für ihn zahlte. Mit wenig Erfolg verliehen ihn die Bayern zwischenzeitlich nach Swansea in die englische Premier League, ehe er 2019 für 20 Millionen Euro zum OSC Lille wechselte. Dort konnte Sanches an seine alte Form anknüpfen und wurde 2020/21 sogar französischer Meister. © TEAM2 via www.imago-images.de
Julio dos Santos, von 2006 bis 2008 beim FC Bayern, 2,7 Millionen Euro Ablöse, 10 Spiele für den FC Bayern. Als hoffnungsvolles Talent kam dos Santos im Sommer 2006 aus Südamerika vom Club Cerro Porteño. Doch der Paraguayer wurde mit München nie warm. Während seiner zwei Jahre beim FCB wurde der Spielmacher ganze dreimal verliehen. Immer ohne Erfolg. Die Zeit in München schien dos Santos so abgeschreckt zu haben, dass er im Laufe seiner weiteren Karriere den südamerikanischen Kontinent nicht mehr verließ.
Julio dos Santos, von 2006 bis 2008 beim FC Bayern, 2,7 Millionen Euro Ablöse, 10 Spiele für den FC Bayern. Als hoffnungsvolles Talent kam dos Santos im Sommer 2006 aus Südamerika vom Club Cerro Porteño. Doch der Paraguayer wurde mit München nie warm. Während seiner zwei Jahre beim FCB wurde der Spielmacher ganze dreimal verliehen. Immer ohne Erfolg. Die Zeit in München schien dos Santos so abgeschreckt zu haben, dass er im Laufe seiner weiteren Karriere den südamerikanischen Kontinent nicht mehr verließ.  © IMAGO/Weckelmann

Julian Nagelsmann (Trainer, FC Bayern) vor dem Spiel bei ARD über ...

... Joao Cancelo und seine Position: „Ich lass’ mal etwas offen, wo er spielt. Pep hat ihn perfekt ausgebildet, er braucht keine große Anlaufzeit. Wenn er so spielt wie bei ManCity, mache ich mir keine Sorgen. Er hat einen guten Geist reingebracht gestern bei der Einheit, daher beginnt er heute.“

... die Stimmung nach den letzten Spielen: „Es zerrt an den Nerven. Man kann sich Selbstvertrauen aber nur über Ergebnisse holen. Wir haben viel geredet. Ich bin Optimist und gehe davon aus, dass wir heute weiterkommen.“

... den Druck, den er spürt: „Der Druck ist immer groß von außen. Den spürt man schon. Die Mannschaft spürt das auch, aber wir sind die einzigen, die es beeinflussen können.“

(smk/pm)

Rubriklistenbild: © Screenshot/@ARD

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