Mehrere Nationalspieler äußerten sich schon

DFB-Stars des FCB bedanken sich bei Nagelsmann – Nach langer Wartezeit meldet sich nun auch Thomas Müller

Nach seiner Freistellung verabschiedeten viele Bayern-Spieler ihren Ex-Coach öffentlich. Von zwei DFB-Stars der Münchner kam bislang noch nichts.

Update vom 26. März, 18.00 Uhr: Nun hat sich auch Thomas Müller in der Causa Julian Nagelsmann zu Wort gemeldet. Am Sonntagnachmittag widmete der FCB-Routinier seinem Ex-Coach eine knappe Instagram-Story, in der er ihm für seinen Einsatz dankt. Das Foto zeigt zudem, wie sich Müller und Nagelsmann mit einer bestimmten Distanz die Hand reichen. Innerhalb des Kaders galt Müller nicht unbedingt als Befürworter des 35-jährigen Ex-Trainers.

Thomas Müller mit Abschiedsworten an Julian Nagelsmann via Intagram-Story

DFB-Stars des FCB bedanken sich bei Nagelsmann – doch ausgerechnet drei schweigen

Erstmeldung vom 26. März:

München – Die Freistellung von Julian Nagelsmann während der Länderspielpause schlug hohe Wellen. Sowohl Bundestrainer Hansi Flick als auch die Nationalspieler Joshua Kimmich und Leon Goretzka äußerten ihr Unverständnis. Besonders zwei seiner seine Ex-Spieler stärkten dem Landsberger den Rücken. Von drei deutschen Nationalspielern des FC Bayern drang jedoch noch keine Botschaft an den freigestellten Coach nach außen.

Nach Nagelsmann-Aus: Kimmich stärkt Ex-Coach den Rücken - Goretzka spricht von „enger Beziehung“

Einigen Spielern des FC Bayern ging die Beurlaubung von Julian Nagelsmann augenscheinlich nah. So meinte Kimmich etwa nach dem Länderspiel gegen Peru, dass Nagelsmann „nicht die Kabine verloren hat“, zudem habe sich der Wechsel „nicht intern in der Kabine angedeutet hat, weil die Spieler unzufrieden waren“, sagte der Mittelfeldspieler, der ergänzte: Wir waren überrascht.“

Auch Goretzka machte deutlich, dass er die Entlassung Nagelsmanns, zu dem er eine „enge Beziehung“ pflegte, nicht nachvollziehen kann. „Wenn so einer dann nicht mehr da ist, so aus dem Nichts, dann ist das natürlich erstmal ein Schock“, so der Nationalspieler. „Ich würde lügen, wenn die letzten Tage uns nicht betroffen gemacht haben“, meinte er gegenüber dem ZDF nach dem 2:0-Sieg des DFB-Teams am Samstagabend.

Nagelsmann-Freistellung beim FC Bayern: Manuel Neuer schweigt zur Trainerthematik

Neben Kimmich und Goretzka meldeten sich zwei weitere deutsche Nationalspieler zu Wort. Sowohl Leroy Sané als auch Jamal Musiala posteten Fotos von sich und Nagelsmann in ihren Instagram-Storys, beide versahen diese mit einer persönlichen Verabschiedung. „Danke und alles Gute für die Zukunft“, schrieb Musiala, Sané bedankte sich ebenfalls für die gemeinsame Zeit und wünschte dem Coach „nur das Beste für die Zukunft“.

Die drei weiteren DFB-Stars des FC Bayern blieben hingegen still. Manuel Neuer schwieg bislang zur gesamten Thematik, der Kapitän musste kürzlich mit ansehen, wie sein Vertrauter und langjähriger Torwarttrainer Toni Tapalovic entlassen wurde. Gut möglich, dass der verletzte Keeper seinem ehemaligen Coach noch nicht verziehen hat.

Julian Nagelsmann und seine Ex-Spieler Serge Gnabry (l.) und Thomas Müller (r.)

Thomas Müller ohne Verabschiedung für Nagelsmann in den sozialen Medien

Auch Offensivspieler Serge Gnabry, der unter Nagelsmann einen schweren Stand hatte und zuletzt häufiger nicht in der Startelf stand, verzichtete auf ein Zeichen in den sozialen Medien oder in Form eines Interviews. Der 40-fache Nationalspieler und Nagelsmann kennen sich bereits lange, Gnabry hatte bereits bei der TSG Hoffenheim mit Nagelsmann zusammen gearbeitet. Gut möglich also, dass er sich nur persönlich verabschiedete.

Thomas Müller, der in den sozialen Medien stets Präsenz zeigt, postete in den vergangenen Tagen viele Storys. Dabei handelte es sich jedoch um Fotos und Videos der letzten „ThoMats-Challenge“, dem ewigen Wettstreit zwischen ihm und Mats Hummels. Zur Freistellung von Nagelsmann kam vonseiten des Weilheimers bislang noch nichts. (ajr)

Rubriklistenbild: © Ulmer/imago

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