Weltcup auf der Pokljuka
Biathlon: Preuß fällt aus, jetzt wackelt auch Ruhpolding - Hinz erhält erste Chance
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Franziska Preuß wird den ersten Biathlon-Weltcup des Jahres 2023 verpassen. Die Gesundheit macht der Deutschen erneut zu schaffen. Vanessa Hinz rückt nach und kann sich noch für die WM empfehlen.
Pokljuka - Der Biathlon-Weltcup auf der slowenischen Hochebene Pokljuka findet ohne Franziska Preuß statt. Die 28-Jährige leidet an einem viralen Infekt mit Fieber und verpasst damit schon ihren zweiten Weltcup in der laufenden Saison. Bereits zum Saisonstart in Kontiolahti musste sie passen.
„Sie hat nach wie vor Symptome und ist deswegen noch nicht wieder richtig ins Training eingestiegen. Das wird in Abstimmung mit unserem Ärzteteam aber täglich kontrolliert. Der frühestmögliche Zeitpunkt für den Wiedereinstieg wird Ruhpolding sein“, sagte Felix Bitterling, Sportdirektor Biathlon im Deutschen Skiverband.
Biathlon: Zeit bis Ruhpolding wird knapp, Hinz kommt in die Mannschaft
Gut einen Monat vor der Weltmeisterschaft in Oberhof muss Preuß also den nächsten Rückschlag verkraften. Der Weltcup in Ruhpolding beginnt bereits am 11. Januar, die Damen greifen am 12. Januar ins Geschehen ein. Es bleiben Preuß also noch wenige Tage, um für den Heimweltcup fit zu werden.
Ersetzt wird sie auf der Pokljuka von Vanessa Hinz, die erstmals im Biathlon-Weltcup 22/23 zum Einsatz kommt. Hinz war über viele Jahre fester Bestandteil des Weltcupteams, verpasste dann aber die Qualifikation für den Saisonstart im November und musste sich über den zweitklassigen IBU-Cup wieder in die Mannschaft arbeiten.
Biathlon: Hinz hat noch Chancen auf die WM
„Die Challenge, mich über den IBU-Cup für die Weltcup-Mannschaft anzubieten, war nicht ganz leicht, aber es ist ja auch nicht „aus dem Nichts“ gekommen. Ich hatte von Anfang an gewusst, dass es aufgrund der doch etwas holprigen Vorbereitung schwierig wird, mich für den Weltcup zu qualifizieren“, sagte Hinz.
Auf der Pokljuka hat sie jetzt die Chance, doch noch ein Ticket für die WM abzugreifen. „Natürlich freue ich mich jetzt, die Chance im Weltcup zu bekommen. Ich mag Pokljuka richtig gern – es hat einen gewissen Charme. Ich habe gute Erinnerungen an die WM dort, ich mag die Strecken und komme mit der Höhe vor Ort gut zurecht.“
Um die interne Norm für die WM zu knacken, benötigt es ein Resultat unter den Top 8 oder zwei Ergebnisse unter den Top 15. Drei Weltcupstationen stehen bis Oberhof noch auf dem Programm. Zunächst muss sich Hinz aber auf der Pokljuka beweisen.
Quelle: chiemgau24.de
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