Engagement für Kinder

Zwischen den OPs ist Zeit zum Malen

Zwischen den Eingriffen dürfen sich Elham (vorne) und Shuja bei Künstler Carsten Weck eine kreative Auszeit nehmen.
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Zwischen den Eingriffen dürfen sich Elham (vorne) und Shuja bei Künstler Carsten Weck eine kreative Auszeit nehmen.

Solinger Kliniken helfen Kindern aus Kriegsgebieten: Ablenkung für zwei Jungen aus Afghanistan.

Solingen. Farbe, Pinsel und Leinwand sind starke Verbündete. Verbündete von Carsten Weck und seinen Gästen. Zwei besondere hatte der Künstler und Kunsttherapeut jetzt in der Malstation der St. Lukas Klinik zu Gast: Shuja und Elham sind über die Kinderhilfsorganisation Friedensdorf International zur medizinischen Versorgung nach Deutschland gebracht worden.

„Zwei Operationen hat jeder von den beiden schon hinter sich, mehrere weitere liegen noch vor ihnen“, sagt Abbas Fallahi, Oberarzt der Chirurgie. Das Team von Chefarzt Dr. Markus Meibert ist sehr zuversichtlich, dass die beiden Jungen schon bald geheilt wieder zu ihren Familien nach Afghanistan zurückkehren können.

Zwischen den Eingriffen ist Zeit, sich bei Carsten Weck abzulenken. Normalerweise arbeitet der mit den onkologischen und palliativen Patientinnen und Patienten oder mit denen der geriatrischen Tagesklinik. Jetzt mit zwei Kindern aus Afghanistan. Die drei verstehen sich. Sie brauchen keine Sprache – nur Farben, Pinsel und Leinwand.

Längst sind die 9- und 11-Jährigen zu den Lieblingen der Station geworden. Versorgt werden sie von Stationsleiterin Maria Campo und ihrem Team. In ihrer Heimat sind die Jungen bereits einmal operiert worden, aber aus den ursprünglichen Bagatellverletzungen haben sich schwere Knochenentzündungen entwickelt, die dort nicht mehr zu behandeln waren.

Medizinische Versorgung ist in der Heimat nicht möglich

Bereits seit den 1980er Jahren behandeln die Ärztinnen und Ärzte der St. Lukas Klinik Kinder, die von der Kinderhilfsorganisation Friedensdorf International nach Deutschland geholt werden. In ihren Heimatländern ist die medizinische Versorgung nicht möglich. „Den Kindern zu helfen ist allen hier eine Herzensangelegenheit“, sagt Dr. Markus Meibert. KS

Passt zum Thema: Kakar darf bald wieder nach Hause

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