Auf Spurensuche

Zu Ehren des „Engels von Sibirien“

Straßenname
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Straßenname

Auf SpurensucheSie ist eine Figur der Zeitgeschichte im 20. Jahrhundert geworden, die schwedische Krankenschwester Elsa Brändström (1888-1948).

Ihr selbstloses Wirken für deutsche und österreichische Kriegsgefangene im Ersten Weltkrieg, die sie in russischen Lagern betreute, hat ihr den Beinamen „Engel von Sibirien“ eingebracht. Da verwundert es nicht, dass Solingen in der jungen Bundesrepublik – wie viele deutsche Städte – eine Elsa-Brandström-Straße benannte, ein Name, den in den Sechzigern auch die dort ansässige Aufbaurealschule übernahm. Dass sich aus diesem Brand-ström am Ende des Jahrhunderts eine – in der auch heute verwendeten Form – neue Version einbürgerte, nämlich Brändström, hat möglicherweise biografische Gründe. Die Schwedin nämlich lebte nach ihrer Heirat eine geraume Zeit in den USA, wo sie auch 1948 in Massachusetts verstorben ist. Eventuell war es schlicht die Tatsache, dass die Amerikaner ihren Namen so aussprachen, dass sie es für praktisch ansah, dem mit verändertem Namen – von a zu ä also – entgegenzukommen.

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