Zisch

Wasser wütete in Solingen

Hochwasserkatastrophe: Viele Menschen verloren ihr gesamtes Hab und Gut

Von Lilly Moers, 8f,
Friedrich-Albert-Lange-Schule

Im Jahr 2021 hat das Hochwasser viel Schaden angerichtet. Nicht nur Häuser, sondern auch Familienbündnisse sind zerstört worden, weil sogar Personen gestorben sind. Aber wie ist es heute? D. Sch., ein Opfer dieser Katastrophe, berichtet. Für sie und ihre Familie kam das Hochwasser sehr unerwartet. Sie kamen nach Hause und sahen das Wasser, das hinter ihrem Haus entlanglief.

Sie waren sehr erschrocken, aber auch verängstigt, weil keiner mit diesem Hochwasser gerechnet hat. Sie mussten ihr Haus so schnell, wie es ging, verlassen. Mit ihren nötigsten Sachen gingen sie zu einem anderen Familienmitglied. Als sie nach ein paar Tagen zurückkehrten, war es für alle ein sehr trauriger Anblick.

Lehmmassen sind in die Wände gerutscht, Zimmer standen unter Wasser und Möbel waren zerstört. Der Großteil aller Schäden konnte behoben werden, doch bis heute gibt es immer noch Schäden, die repariert werden müssen. Man kann es auch nicht anders machen als das letzte Mal. Man muss es dann wieder so hinnehmen, sagt D. Sch.

Das Hochwasser zerstörte auch die Tomaten- und Gurken-Ernte

Sie und ihr Mann sind Gemüsebauern. Erst in diesem Jahr wurde das Ausmaß der Hochwasserkatastrophe sichtbar. Es hat sie sehr hart getroffen. Sie hatten weder Gurken noch Tomaten. Die Ernte, so wie die Felder, waren alle zerstört. Aber es wurde finanzielle Hilfe zur Verfügung gestellt, und auch die Hilfe von Nachbarn, Freunden sowie von der Familie war enorm.

„Es war in dieser Zeit eine wirklich große Unterstützung, so viel Hilfe von seinen Nachbarn zu bekommen. Jeder hat jedem geholfen, und das ist es, was in einer solchen Krise am meisten gebraucht wird. Es war für alle eine sehr schlimme Erfahrung. Andererseits weiß man auch, dass man es nicht allein bewältigen muss, sondern immer jemanden hat, der an seiner Seite ist“, sagt die Gemüsebäuerin.

Sie und ihre Familie sehen die kleinsten Dinge jetzt mit anderen Augen und sind dankbar, dass sie heute wieder fast zu ihrer alten Normalität zurückgefunden haben.

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