Unter dem Motto „Reparieren statt Wegwerfen“ organisiert die IPD-Stiftung in Kooperation mit der evangelischen Kirchengemeinde Ohligs den Reparier-Treff im Ohligser Café Kiste.
Von Florinda Gerguri, 10e, Geschwister-Scholl-Schule
Erst wenige Male fand er statt und wurde gut von der Bevölkerung angenommen. Jeden ersten Mittwoch im Monat können ins Café kaputte Gebrauchsgegenstände gebracht werden. Ehrenamtler mit entsprechenden unterschiedlichen Kenntnissen und Erfahrung (z. B. auf elektrischem, elektronischem Gebiet und diversen anderen handwerklichen Gebieten) schauen sich die Gegenstände an und, falls möglich, reparieren sie diese.
Aktiver Umweltschutz, Ressourcenschonung und bewussteres Konsumverhalten bilden den Hintergrund dieses Projektes. Was oft zu schnell weggeworfen wird und so die Umwelt als zusätzlichen, jedoch vermeidbaren Müll belastet, soll nach ordnungsgemäßer Reparatur wieder seiner ursprünglichen Funktion zugeführt werden.
Repariert wurden beispielsweise schon Föhne, Wasserkocher, Radios, Lockenstäbe oder Fahrräder. Auch für den Fall, dass eine Reparatur nicht mehr möglich ist, wird dem Eigentümer geholfen; verschiedene Entsorgungsmöglichkeiten können aufgezeigt werden.
Möglich ist auch, dass nach Beschaffung eines Ersatzteiles die Reparatur zu einem späteren Zeitpunkt stattfindet.
Die Wartezeiten kann man bei Kaffee und selbst gebackenem Kuchen mit Gesprächen oder einem Buch verbringen.
Das Reparier-Projekt wird fast hundertprozentig von Ehrenamtlern getragen, die mit Begeisterung und Elan ans Werk gehen. Wer Interesse hat, sich zu beteiligen, ist gerne eingeladen, einfach einmal mitzumachen.