Zisch

Opfer leiden an den Folgen

Cybermobbing

Von Erda Abdi, 8a,
Friedrich-Albert-Lange-Schule

,,Stirb, jeder wäre glücklich darüber“ oder Wörter wie ,,Tu uns einen Gefallen und bring dich bitte einfach um“: Diese Beleidigungen müssen Opfer von Cybermobbing täglich erleiden. Doch was ist Cybermobbing? Wo ist der Unterschied zum normalen Mobbing und was für Vorfälle gab es?

Unter dem Begriff ,,,Cybermobbing“oder auch ,,Cyberbullying“ versteht man, dass Menschen im Netz gemobbt werden. Dazu zählt das Mobbing per E-Mail, in Chats oder auch auf Seiten wie Instagram, Tiktok und Facebook. Oft neigen Jugendliche dazu, in Gruppen-Chats Personen bloßzustellen, beispielsweise mit Bildern und Videos.

Es geht sogar so weit, dass online Gruppen erstellt werden gegen eine Person, in denen dann gelästert und schlecht geredet wird. Jedoch gibt es auch noch die am meisten vorkommende Art, in der Personen per Kommentar-Funktion oder Privat-Nachricht beleidigt werden. Allein ein mit Hass gefüllter Kommentar zählt zum Mobbing.

Cybermobbing ist für Betroffene unmöglich zu kontrollieren

Das Cybermobbing hebt sich vom normalen Mobbing in vielen Punkten ab. Beim normalen Mobbing werden die Opfer für einen bestimmten Zeitraum fertig gemacht. Cybermobbing hingegen ist rund um die Uhr möglich und ebenfalls immer abrufbar, selbst für Fremde. Außerdem kursieren solche Botschaften schnell im Netz. Somit sind sie unkontrollierbar für Opfer. Des Weiteren ist das normale Mobbing auf das nähere Umfeld begrenzt, wohingegen Cyberbullying aus der ganzen Welt betrieben werden kann.

Es beinhaltet ein großes Risiko, weil etwas, das einmal im Internet steht, nicht einfach zu entfernen ist. Selbst wenn die Opfer Nachrichten löschen, besteht die Möglichkeit, dass es jemand zuvor gesehen hat. Daraufhin kann diese Person es gespeichert haben und erneut posten. Es gibt Tausende von Profilen, in denen Menschen anonym bleiben und keine persönlichen Inhalte preisgeben. Somit können Täter leicht davonkommen, ohne sich auffindbar zu machen.

Der sogenannten „JIM- Studie 2021“zufolge geben 58 Prozent der Jugendlichen zwischen 12 und 19 Jahren an, dass sie online Hassbotschaften begegnet seien.

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