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Neues Virus im Permafrost
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Eisschmelze kann gefährlich werden.
Von Nickolas Flohr, 8a,
Friedrich-Albert-Lange-Schule
Im November 2022 entdeckte das französische Wissen-schaftlerteam der Aix-Marseille 13 50 000 Jahre alte Viren in Sibirien. Eines der Viren nennen die Forscher Pandoravirus yedoma – das bis jetzt älteste Virus, das je entdeckt wurde, laut der Frankfurter Rundschau.
Dabei handelt es sich um ein Riesenvirus, das das größte bekannte Genom hat. Die neu entdeckten Viren infizieren Amöben und sind für Menschen ungefährlich. Die Forscher entdeckten sie in einem Mammutfell und einem Wolfsgewebe.
Die Forscher haben 2013 auch in Sibirien ein 30 000 Jahre altes Virus entdeckt. Seitdem sollen Forschungen betrieben werden, um mehr über die eingefrorenen Viren und Bakterien im Permafrostboden zu erfahren. Da ein Viertel der Nordhalbkugel von eingefrorenen Viren und Bakterien bedroht sind, die potenziell infektiös für Menschen sind, ist der Klimawandel gefährlich, da die Erderwärmung den Permafrost auftaut. Dadurch können sich diese Viren und Bakterien erneut ausbreiten und es könnte laut HNA zu einer neuen Pandemie kommen.
Gesundheitsminister Karl Lauterbach twitterte: „In den aufgetauten Kadavern sind Viren, mehr als 10 000 Jahre alt. Auch das ist ein Beispiel, wie wir die Kette erst Klimawandel, dann Zoonose, dann Ausbruch, dann Pandemie an uns heranziehen.“