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Keiner hört richtig zu
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Wie erleben Jugendliche die Pubertät?
Von Bintou Kakoro, 9f, Alexander-Coppel-Gesamtschule
Jugend – eine schwierige und komplizierte Sache. Aber ist das wirklich so? Wenn man an die Jugend denkt, denkt man an Pubertät, Stimmungsschwankungen und viel Stress. Dies denken die meisten Erwachsenen. Aber wie ist es für den Jugendlichen selbst?
Tatsächlich gar nicht so anders! Oft ist alles stressig und man fühlt sich missverstanden. Alles ist falsch und blöd und es wirkt, als ob alle alles besser wüssten als man selbst. Man regt sich über die kleinsten Dinge auf, die eigentlich kein so großes Problem sind.
Die Sicht eines Jugendlichen ist eben diese: Keiner hört richtig zu oder kann nachvollziehen, wie ich mich fühle. Deshalb habe ich schlechte Laune und bin lieber allein. Auf einmal kommt meine Mutter und mir fällt ein, wie blöd sie eben noch zu mir war – also bin ich auch blöd zu ihr.
Jugendliche werden oft missverstanden, weil sich ihre Eltern nicht offen genug mit ihnen unterhalten. Wenn Eltern in Ruhe mit ihren Kindern sprechen würden, gäbe es weniger Streit.
Nur warum ist es so stressig? Je älter man wird, desto mehr Verantwortung kommt auf einen zu. Gerade war man noch in der Grundschule und die größte Sorge war, nicht zu wissen, ob man seine Freunde in der neuen Schule wieder sieht. Plötzlich kommen Dinge wie Klausuren, Praktika, Abschluss und der zukünftige Berufsweg. Das alles auf einmal kann Angst machen. Es ist schlimm, nicht zu wissen, was man mal werden will. Was man am meisten braucht, sind Unterstützung, Beistand und Ratschläge von seiner Familie, Freunden und Mentoren.