In der Pandemie ein Auslandsjahr machen?
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Jugendliche müssen vollständigen Impfschutz aufweisen
Von Jette Rapp, 8f, Friedrich-Albert-Lange-Schule
Viele Schüler möchten nach der Schule ein Jahr im Ausland verbringen. Aber ist das während der Pandemiezeit überhaupt möglich? Und wenn ja, in welche Länder kann man reisen? Denn ständig wird von Schulschließungen, Einreisestopps und weiteren Beschränkungen berichtet. Und was stelle ich mir überhaupt unter einem Auslandsjahr vor?
Ein Auslandsjahr bietet die Möglichkeit, sich Wissen über andere Kulturen, Sprachen und Gebräuche anzueignen. Dort kann man Freundschaften schließen, neue Gerichte kennenlernen oder auch Sehenswürdigkeiten mit eigenen Augen sehen. Man kann genauso andere Schulen in dem jeweiligen Land besuchen. Dies dient dazu, seinen sprachlichen Horizont zu erweitern, ohne seine eigentliche schulische Laufbahn im eigenen Heimatland zu vernachlässigen. Alles in allem bietet ein Auslandsjahr viel Abwechslung, Spaß und neue Erfahrungen. Viele junge Menschen möchten ein Auslandsjahr machen, um selbständiger zu werden.
Regeln werden stetig angepasst
Zuerst einmal kommt es ganz darauf an, welche Variante des Aufenthalts man wählt. Möchte ich gerne ein Au-Pair-Jahr machen? Oder eher „work and travel“? Möchte ich in einer Gastfamilie leben oder ziellos durchs Land reisen? Möchte ich ländlich leben oder mitten im Geschehen? In der aktuellen Lage hört sich all das verlockend an, aber nicht nur bei uns herrscht eine Pandemie.
Auf der Internetseite des Auswärtigen Amtes jedes Landes findet man einige hilfreiche Informationen. Es ist zwar schwierig, während der Corona-Zeit ins Ausland zu reisen, aber unter bestimmten Bedingungen dennoch möglich. Besonders wichtig ist dabei, einen vollständigen Impfschutz aufzuweisen, der auch von dem Land anerkannt wird. In einigen Schulen gibt es Lehrerinnen und Lehrer, die die Schüler beraten, wenn es um die Länge des Aufenthalts oder Wahl des Landes geht, oftmals können diese auch an Schüler-Austausch Programme vermitteln. Um die aktuellen Informationen zu erhalten, bieten viele Organisationen Beratungsgespräche an, denn die Bedingungen werden ständig angepasst. Diese helfen sogar, das komplette Jahr von der Anfangsplanung bis hin zur Rückreise und Nachbereitung zu organisieren.
Beliebte Zielorte sind die USA, Frankreich oder Spanien. Ebenfalls sehr beliebt sind Neuseeland und Australien. Hier ist die Einreise zurzeit nur möglich, wenn man dort Familie hat. Man hat zwar nicht alle Möglichkeiten, die man ohne Corona hätte, aber es wird trotzdem viel angeboten. Dennoch bleibt die Frage, ob man das Jahr im Ausland angesichts der vielen Regelungen genießen oder antreten kann.