Zisch
Hunde halfen durch Pandemie
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Tierische Unterstützung.
Von Luisa Marie Meis, 8f, Friedrich-Albert-Lange-Schule
Viele waren im Homeoffice, die Menschen verbrachten notgedrungen viel Zeit zu Hause, keiner ging auf Reisen, Freizeitangebote waren nicht möglich. Da kam schnell die Idee auf, sich zur Beschäftigung einen Hund anzulegen. Bei der Anfangseuphorie vergessen die neuen Hundebesitzer schnell die Arbeit, die dahinter steckt.
Denn wächst der Hund aus dem Welpenalter hinaus und muss strenger erzogen werden, erfordert dies viel Zeit und Erfahrung, da die Hundeschulen geschlossen waren. Mit dem Ende der Coronazeit wurden die Tage im Homeoffice weniger. Menschen begannen wieder zu reisen, Freunde und Familie wieder zu treffen. Dann stellte sich die Frage nach der Betreuung des Hundes. Kann der Hund mitreisen, oder muss er daheim bleiben?
Diese Frage stellte sich nicht bei Katharina Meis, die als Lehrerin in Solingen arbeitet. Im Interview teilte sie mit, dass der Hund erst einziehen durfte, nachdem sie eine Genehmigung zu einem Schulwechsel erhielt, der ihr ermöglichte, den Hund in die Schule mitzubringen. „Als Übergangslösung haben wir eine Hundetagesstätte hier in der Nähe gefunden.“ Sie erzählte weiter, dass die Familie den Hund bei Reisen mitnimmt. „In Zukunft könnte der Hund Finni vielleicht sogar selber arbeiten gehen. Denkbar ist eine Ausbildung zum Schulhund.“
Anders als bei Loredana Pedalinos Familie. „Wir hatten schon länger die Idee, einen Hund in die Familie zu integrieren. Wir riefen bei mehreren Züchtern an und setzten uns auf die Warteliste. Irgendwann ergab sich dann die Möglichkeit.
Durch Bekannte und Freunde bekamen wir mit, dass eine Familie den Hund weggibt. Innerhalb eines Wochenendes zog Molli bei uns ein.“ Die Frage der Betreuung stellte sich bei Familie Pedalino nicht, da es „schon immer die Möglichkeit gab, den Hund mit ins Büro zu nehmen“.