Gastronomen sind Kunden dankbar
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Abholservice wird gut angenommen
Von Zaira Serrau, 8a, Humboldtgymnasium
Seit Anfang November sorgen sich viele Gastronomen um ihre Existenz. Auch die Trattoria Mediterranea aus Ohligs muss sich den neuen Herausforderungen stellen.
Obwohl das Restaurant aktuell für Gäste geschlossen ist, müssen Miete, Strom, Wasser und Versicherungen weitergezahlt werden. Die Trattoria Mediterranea hat deswegen zum zweiten Mal in diesem Jahr auf einen Abholservice umgestellt.
Die Situation verlangt den Inhabern einiges ab
Das verlangt den Inhabern Alessandro Serrau und Susana Da Silva viel ab. „Die Situation nicht einfach, weil uns im Gegensatz zu unserem regulären Betrieb Einnahmen fehlen“, sagt Alessandro Serrau. Mit dem Abholservice die Fixkosten zu stemmen, ist nicht einfach. „Glücklicherweise konnten wir in den vergangenen Jahren treue Kunden gewinnen, die uns in dieser schwierigen Zeit sehr nahestehen und uns unterstützen“, sagt Susana Da Silva.
Überbrückungshilfen haben die Gastronomen beantragt. Bis es zur Auszahlung kommt, vergeht einige Zeit. Um Personalkosten zu sparen, wurden die Kellner zunächst einmal freigestellt. „Es tut uns in der Hinsicht sehr leid, aber wir haben keine andere Chance, weil wir uns diese Kosten nicht leisten könnten“, sagt Alessandro Serrau. „Im Moment beschäftigen wir einen Pizzabäcker und meine Frau, die jegliche Bestellungen über das Telefon annimmt. Ich selbst stehe in der Küche.“
Um keine Lebensmittel zu verschwenden, kaufen die Gastronomen nur in kleinen Mengen ein. Die Zeit sei einfach unvorhersehbar. Frisch und köstlich ist das Essen, das die Kunden dann zuhause am eigenen Tisch verzehren, dennoch allemal.
Susana Da Silva hofft, dass die Pandemie sehr bald endet.
„Diese Erfahrung hat uns gelehrt, dass nichts im Leben selbstverständlich ist und wir jeden Tag dankbar sein sollen für das was wir haben.“