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Ein Auslandsjahr sollte frühzeitig geplant werden
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Neue Erfahrungen fürs Leben sammeln.
Von Greta Hagel, 9f,
Alexander-Coppel- Gesamtschule
Ein Jahr in einem fremden Land zu verbringen ist ein Gedanke, der bei vielen Jugendlichen im Kopf umherschwirrt. Dieser Traum muss nicht zwingend einer bleiben. Ein Auslandsjahr oder ein von einer Organisation erstelltes Auslandsaufenthalts-Programm ist eine große Möglichkeit für Jugendliche, schon im jungen Alter von 14 Jahren ganz neue Eindrücke von einem anderen Land zu gewinnen.
Von einem klassischen Aufenthalt für eine Zeitspanne von einem Jahr oder sechs Monaten bis zu einer Sprachreise oder einem mehrwöchigen Sprach-Programm – alles ist möglich. Der erste Schritt auf der Suche nach einem Auslandsprogramm ist die Suche nach der passenden Organisation, abhängig davon, wo es hingehen soll. Nicht jede Organisation stellt Programme für jedes gewünschte Land bereit.
Wann der beste Zeitpunkt dafür ist, sollte man selbst entscheiden. Die Organisationen sind der Meinung: „Je früher, desto besser.“ Wer sich früh zu informieren beginnt, hat prinzipiell größere Chancen, einen Platz zu bekommen, denn Plätze sind oft sehr begehrt. Ein weiterer Faktor ist der Zeitpunkt, an dem der Austausch stattfinden soll: Nach dem Schulabschluss, in der 11. Klasse der Oberstufe oder während der Schulferien für mehrere Wochen.
Jetzt fragen sich einige vielleicht: „Bin ich überhaupt geeignet für einen Auslandsaufenthalt?“ Die Antwort ist einfach und simpel: Ja! Jeder kann zumindest bei guten Finanzierungsmöglichkeiten an einem Sprach-Programm im Rahmen eines Camps teilnehmen. Allerdings sollten sich alle, die einen solchen Traum verfolgen, fragen, warum sie teilnehmen möchte.
Bei Auslandsaufenthalten neue Freunde finden
Gute Gründe sind laut der Organisationen beispielsweise das Erlernen oder Verbessern einer fremden Sprache direkt im täglichen Kontakt mit Muttersprachlern oder das Kennenlernen einer neuen Kultur, Religion und das damit verbundene Kennenlernen neuer Leute und das Schließen neuer Freundschaften. Damit verbunden ist natürlich auch das Besuchen einer örtlichen Schule, Uni oder Sprachschule.
Spätestens jetzt stellt sich wohl bei den meisten die Frage: „Wie finanziere ich meinen Auslandsaufenthalt?“ Es gibt keine festgelegte Methode. Grundsätzlich kosten die meisten Auslandsaufenthalte für eine Zeitspanne länger als sechs Monate etwa 8000 bis 12 000 Euro beim Besuch einer öffentlichen Schule. Ein guter Start wäre, seinen Erziehungsberechtigten oder im Familienkreis von seinen Vorhaben zu erzählen.
Nebenjobs oder Praktika können eine gute Grundlage für eine Finanzierung bilden. Staatliche Unterstützungen können auch in Betracht gezogen werden. Darauf aufbauend ist eine sehr begehrte Beisteuer für die Finanzierung des Auslandsjahres ein zu dem Austausch passendes Stipendium.