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DJ spielt Hip Hop und elektronische Musik
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Matze erzählt im Interview von seinem Job beim Radiosender Bremen Next
Von Moritz Brux und Ben Thümmel, 8d, Friedrich-Albert-Lange-Schule
Also meine erste Frage wäre, warum sind Sie überhaupt zu Bremen Next gekommen?
Matze: Bei mir ist es so – also es sind ja verschiedene Wege, aber ich habe schon ganz lange beim Radio einer anderen Welle hier im Haus gearbeitet, die heißt Bremen Vier, das war mal die Jugendwelle. Und dann wurde aus Bremen Vier Bremen Next und so bin ich dann am Ende bei Bremen Next gelandet. Wie ich zum Radio gekommen bin, ist, dass ich früher mal Musik gemacht und mich dann fürs Radio interessiert habe.
Sie haben selber früher Musik gemacht?
Matze: Genau.
Was machen Sie genau bei Bremen Next?
Matze: Wir sind in der Musik strategisch ausgerichtet, schauen genau, was wir spielen wollen, manchmal gibt es auch Probleme mit irgendwelchen Sachen. Und ich arbeite ja auch nicht alleine. Hier sind noch drei, vier Mitarbeiter. Das muss man ja organisieren. Wer arbeitet wann, wer hat wann Urlaub, wer ist krank. Es gibt doch mit Musik ganz viele Sachen, wo man sich fragt, was ist das überhaupt? Zum Beispiel ist die GEMA eine Institution, die kümmert sich darum, dass die Künstler auch alle ein bisschen Geld dafür bekommen, dass sie im Radio gespielt werden, da gibt es immer wieder neue Systeme. Manchmal machen wir auch Veranstaltungen, dann brauchen wir dafür DJs. Wir organisieren zum Beispiel die Interviews. Oder wenn Plattenfirmen Interviews anbieten mit Künstlern, die wir gerne spielen. Das machen wir hier in der Musikredaktion. Einmal in der Woche setzen wir uns mit der ganzen Musikredaktion zusammen, hören uns die meisten neuen Sachen an, von denen wir glauben, dass das wichtige Titel sind. Wir überlegen uns dann, ob wir die Titel spielen wollen oder nicht.
Was spielen Sie genau bei Next und was ist Ihr Ziel?
Matze: Wir spielen hier viel Hip-Hop Musik, aber auch viele elektronische Sachen wie House oder Drum'n'Bass, Elektro, auch Popmusik. Also Popmusik, bei der wir das Gefühl haben, dass die zu den anderen Stilen passt, die wir spielen. Mittlerweile ist sehr viel Popmusik auch von Hip-Hop oder von elektronischer Musik beeinflusst und unser Ziel ist es, damit so viele junge Leute wie möglich zu erreichen.
Und warum wählen Sie genau diese Musik und nicht Popmusik?
Matze: Wir spielen ja Popmusik, aber es gibt ja auch noch zum Beispiel Rockmusik oder auch Jazz und klassische Musik. Wir glauben, dass wir genau mit dieser Musik ganz besonders die jungen Leute zwischen 15 und 25 ansprechen können.
Also, es gibt ja jetzt nicht unendlich Songs, wie suchen Sie das aus?
Matze: Es gibt schon viele Songs. Zur Abwechslung spielen wir auch mal ein paar ältere Songs, die wir auch dann austauschen. Freitags kommt immer neue Musik raus und da sind eigentlich auch immer viele dabei, die wir spielen können, damit es nicht langweilig wird.