Dauerstress in den Kliniken
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Corona-Pandemie
Von Noah Marx, 10 c/d, Geschwister-Scholl-Schule
Corona beeinflusst nicht nur unseren Alltag, sondern wirkt sich auch auf die intensivmedizinische Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Covid-19 aus. Die intensivmedizinische Behandlung wird in Stufen unterteilt. Die niedrigste Stufe ist Low-Care, darauf folgt High-Care und die höchste Stufe ist ECMO. Die Stufen zeigen, wie stark die Patienten betreut und behandelt werden müssen.
Aber nicht nur auf die intensivmedizinischen Behandlungskapazitäten wirkt sich das Coronavirus aus, sondern auch auf das Pflegepersonal. Die Corona-Pandemie belastet die ambulante Pflege in Krankenhäusern sehr und stellt sie vor eine besondere Herausforderung. Jens Spahn äußerte sich auch dazu: „Viele Beschäftigte in vielen Kliniken in Deutschland haben maßgeblich dazu beigetragen, Corona-Patienten unter schwierigen Bedingungen bestmöglich zu behandeln. Das war ein besonderer Stress. Es ist gut, dass sich Krankenhäuser und Krankenkassen endlich en detail geeinigt haben, wie diese Leistung zielgerichtet durch Corona-Prämien finanziell anerkannt werden kann. Wir werden diesen Vorschlag der Selbstverwaltung gerne umsetzen.“
Um die Pflegekräfte zu unterstützten, wurde ihnen eine Prämie von bis zu 1500 Euro zugesprochen. Dennoch hat Deutschland in der Coronapandemie Tausende Pflegekräfte verloren. Die Anzahl des Pflegepersonals hat sich zwischen Anfang April und Ende Juli 2020 um mehr als 9000 Personen verringert, das entspricht einem Rückgang von 0,5 Prozent. Bereits in der ersten Hochphase der Coronakrise hat sich das Pflegepersonal um 5124 Personen verringert.