Wirtschaft
Oerlikon rechnet mit Rückgang
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Der Schweizer Oerlikon-Konzern, zu dem der Remscheider Maschinenbauer Barmag gehört, vermeldet für das abgelaufene Geschäftsjahr gute Zahlen – bereitet sich aber auch eine sinkende Nachfrage in den kommenden Jahren vor.
Laut Schweizer Medien prüft das Unternehmen einen Abbau von bis zu 800 Stellen, der überwiegend an den deutschen Standorten Remscheid und Neumünster stattfinden würde.
Grund dafür ist offensichtlich, dass Oerlikon mit einer schwächeren Nachfrage im Bereich der Herstellung künstlicher Textilfasern rechnet, wie es in einer Ad-hoc-Mitteilung des Unternehmens heißt. „Anhaltende Lockdowns und eine schwächere Nachfrage nach Textilien führten zu einem schwierigen Marktumfeld für unser Geschäft mit Filament-Anlagen“, wird Michael Süss, Executive Chairman von Oerlikon, darin zitiert. Für 2022 vermeldet der Konzern 10 Prozent Wachstum beim Umsatz (auf 2,909 Milliarden Schweizer Franken) und beim Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibung (auf 277 Millionen Franken). -wey-