Freizeit-Fachmarkt
Gongoll widmet der Stadt Solingen den „Klingenstuhl“
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Zum 25-Jährigen bringt der Fachmarkt eine Designer-Eigenmarke heraus.
Von Michael Kremer
Über Ohligs hinaus ist der Freizeit-Fachmarkt Gongoll ein Begriff – nicht nur wegen der Lage unmittelbar an der Stadtgrenze zu Hilden. Dorthin, zur Grenzstraße, ist das Geschäft von Firmengründer Thomas Gongoll 1999 gezogen. Begonnen hat er vor 25 Jahren als Ein-Mann-Betrieb an der Broßhauser Straße. Mittlerweile beschäftigen er und sein Sohn Vincent 15 Mitarbeiter.
Die Geschäftseröffnung in Solingen hat eine Vorgeschichte, die bis 1964 zurückreicht. Seinerzeit gründete Bruno Gongoll ein Einzelhandels-Geschäft in Dormagen. Zum Sortiment gehörten Spielwaren, Kinderwagen, Camping-Artikel und Gartenstühle. 1968 kamen ein Großhandels-Geschäft und die Herstellung von Freizeit-Artikeln hinzu.
Der Einzelhandel wurde zwischenzeitlich eingestellt
Der Großhandels-Verkauf von Booten, Grills, Kinderwagen, Schlitten expandierte sehr schnell, was dazu führte, dass 1974 der Einzelhandel vorerst eingestellt wurde. Bis 1987 belieferte Gongoll Warenhäuser und den Handel mit Importen aus Asien und Europa. Darunter viele Klassiker und Eigenentwicklungen wie Rollerskates, Grills, Boote, Zelte, Campingartikel und Lizenzprodukte – unter anderem Biene Maja, Heidi, Pinocchio und Sindbad.
Bereits 1981 erfolgte der Neustart im Einzelhandel. Bruno Gongoll eröffnete in Dormagen erneut einen Freizeit-Fachmarkt. Dessen Sortiment umfasste bereits ein großes Freizeit-Sortiment mit Spielwaren fast aller Markenhersteller, Sportgeräten, einem großen Camping-Sortiment und einer der umfangreichsten Gartenmöbel-Ausstellungen in NRW.
Dieses Gartenmöbel-Sortiment wurde jetzt im Jubiläumsjahr um ein exklusives Stück erweitert: Thomas und Vincent Gongoll haben sich entschieden, die erste Eigenmarke auf den Markt zu bringen. Gewidmet sind die Designer-Produkte mit dem Namen „Klingenstuhl“ der Stadt Solingen. „Die Möbel sind so gradlinig designed wie eine Solinger Messerklinge“, erklärt Thomas Gongoll die Namensgebung der in den Niederlanden produzierten Gartenmöbel. Ihnen sollen nach Angaben seines Sohnes Vincent in Kürze noch weitere Eigenprodukte folgen: ein Gongoll-Pavillon sowie ein Gongoll-Trampolin.