Bahnhof

Garagen-Park in Wald ist bezugsfertig

Erdal Tosun hat am Walder Bahnhof in den Bau von Großgaragen investiert, die jetzt fertiggestellt wurden. Foto: Uli Preuss
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Erdal Tosun hat am Walder Bahnhof in den Bau von Großgaragen investiert, die jetzt fertiggestellt wurden.

Gebrauchtwagenhändler Erdal Tosun hat zwei Millionen Euro in sein Projekt investiert.

Zwei Millionen Euro hat Erdal Tosun am Walder Bahnhof auf einer Brachfläche nördlich der alten Bahn-Station an der heutigen Korkenziehertrasse investiert. Mit dem Geld sind Großgaragen auf einem etwa 2500 Quadratmeter großen Grundstück an der Holbeinstraße entstanden, die jetzt fertiggestellt wurden. Tosun betreibt an der Wittkuller Straße einen Gebrauchtwagenhandel und ist Geschäftsführer der Firma ET Immobilien. Mit dieser hat er das Gelände vor knapp zwei Jahren von der Aurelis Real Estate gekauft. Bis 2006 war die Aurelis eine Tochter der Deutschen Bahn. Ihr Grundstücksportfolio setzt sich daher hauptsächlich aus ehemaligem Eigentum der Bahn zusammen.

Die 57 Garagenplätze verteilen sich auf drei große Hallen. Jede Garage ist vier Meter breit und zehn Meter tief. Darin können beispielsweise Wohnwagen und Wohnmobile untergestellt werden, aber auch als Lagerräume sind sie nutzbar. Die Idee, auf diesem Areal einen größeren Garagen-Park zu schaffen, kam Tosun bereits vor etwa 15 Jahren auf einer Amerika-Reise. „Dort sieht man das überall“, sagt er. Sie dienen auf der anderen Atlantik-Seite oftmals als „Self Storage“. Übersetzt bedeutet dies so viel wie Selbstlagerung und meint, dass Privat- oder Firmenbesitz in großen Hallen- oder Garagenkomplexen eingelagert wird.

Etwa die Hälfte der Garagen hat Tosun bereits vermietet. Oftmals an mittelständische Unternehmen, die mit beengten Büro- und Arbeitsräumen zu kämpfen haben. Aber auch für Online-Firmen ohne eigene Lagerfläche kann Tosun seine Lösung anbieten.

Ein Mieter möchte ein Boot in einer Garage unterstellen

„In Deutschland setzt sich dieses Konzept erst langsam durch“, erklärt Tosun. Er ist überzeugt, dass es in Solingen einen Bedarf für solche Lagerflächen gibt, und glaubt an ein gutes Geschäft: „Die Nachfrage ist groß. Gewerbetreibende, die Platz für ihr Werkzeug brauchen, oder Privatleute mieten die Garagen. Wir haben auch jemanden, der dort sein Boot unterstellen will“, sagt er. Wem eine Garage nicht reiche, könne auch mehrere mieten. Die einzelnen Garagen sind durch Trennwände unterteilt, die sich entfernen lassen. mick

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