Bürgerpreis hat neuen Titel
Wir suchen Alltagshelden mit Heimatherz
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Stadt-Sparkasse, Solinger Tageblatt und Radio RSG vergeben den Bürgerpreis unter neuem Titel.
Von Andreas Tews
Solingen. Jeder kennt sie: die guten Seelen, die sich in Vereinen, Initiativen oder einfach in ihrem privaten Umfeld mehr als andere dafür einsetzen, dass das Miteinander besser funktioniert. Zum siebten Mal lenken Stadt-Sparkasse, Solinger Tageblatt und Radio RSG den Blick auf diese herausragenden ehrenamtlichen Helden des Alltags und verleihen den Preis „Heimatherz – Der Solinger Engagementpreis“. So heißt der bisherige Bürgerpreis jetzt. Heute beginnt die Phase, während der alle Solinger sich oder andere für diesen Preis vorschlagen können. Gewürdigt wird vor allem ehrenamtlicher Einsatz, der sich in Solingen bemerkbar macht.
Der Engagementpreis ist eine Aktion der Solinger Stadt-Sparkasse. Das Solinger Tageblatt (als Mit-Initiator) und Radio RSG unterstützen das Projekt als Medienpartner. Mit dem Preis zeichnen die Initiatoren Menschen aus, die in Solingen oft auch im Hintergrund ehrenamtlich wirken. Schirmherr der Aktion ist wieder Oberbürgermeister Tim Kurzbach (SPD).
„Gerade in unruhigen Zeiten haben ein fürsorgliches Miteinander und Füreinander einen besonders hohen Stellenwert.“
„Bereits zum siebten Mal suchen wir nun wieder Menschen mit Heimatherz, die tagtäglich Gutes tun – für die Menschen und unsere Stadt“, erklärt Sparkassen-Vorstandsvorsitzender Stefan Grunwald. In den vergangenen Jahren seien 200 Menschen vorgeschlagen worden, die für ihr besonderes Engagement in Solingen bekannt seien. Mit der Verleihung des „Heimatherz – Der Solinger Engagementpreis“ werde diesen großartigen Menschen Danke gesagt. Deren Leistungen würden damit anerkannt. Grunwald: „Gerade in unruhigen Zeiten haben ein fürsorgliches Miteinander und Füreinander in unserer Gesellschaft einen besonders hohen Stellenwert.“
Der Schirmherr der Aktion betont: „Als Oberbürgermeister werden mir ja häufiger Schirmherrschaften angetragen. Eine, die ich besonders gern übernehme, ist die für den Solinger Bürgerpreis, der jetzt ,Heimatherz – Der Solinger Engagementpreis‘ heißt. Diesen Namen finde ich noch passender, denn wer ein Herz für seine Heimatstadt hat, engagiert sich auch eher“, erklärt Oberbürgermeister Kurzbach. Einen „Riesen-Respekt“ habe er vor dem, was viele Solingerinnen und Solinger, oft im Hintergrund, täglich und zuverlässig leisten. Kurzbach: „Mein Dank gilt allen, die unsere Stadt auf vielfältige Weise bereichern. Egal, ob Sie mit dem Preis ausgezeichnet werden oder nicht: Sie sind ein Gewinn für unsere Gesellschaft.“
Auch ST-Chefredakteur Stefan M. Kob nimmt Bezug auf den neuen Namen des Preises: „Der neue Name trifft den Sinn der Aktion noch besser: die zuverlässigen Helferinnen und Helfer zu würdigen, ohne die unsere Heimat im wahrsten Wortsinn herzlos wäre.“ Mit ihrem selbstlosen Einsatz für ihre Mitmenschen geben die Ehrenamtlichen nach seiner Überzeugung ein Beispiel dafür, was die Gesellschaft in unserer Stadt auszeichnet: „Wärme, Mitmenschlichkeit, Mitgefühl und tätige Hilfe.“
Den Worten folgen jetzt Taten: Wir sammeln Ihre Vorschläge für den Preis. Daraus wählt eine Jury vier Kandidaten aus. Diese werden natürlich vorab gefragt, ob sie mit einer Veröffentlichung einverstanden sind. Danach können Sie, die Leserinnen und Leser des ST, bei der Preisvergabe mitentscheiden. Sie stimmen darüber ab, wer von den Bewerberinnen und Bewerbern den Engagementpreis erhält. Der Preis ist mit 2500 Euro dotiert. Der Preisträger erhält für seine Initiative oder seinen Verein 1000 Euro. Jeweils 500 Euro gehen an die anderen drei von der Jury ausgewählten Bewerber. Verliehen wird der Preis Mitte Juni.
Bisherige Preisträger waren Renate Butz, die sich für Kinder aus Tschernobyl einsetzt, der in der Flüchtlingsarbeit aktive Arzt Dr. Christoph Zenses, Andreas Griese, der Freizeitangebote für Behinderte organisiert, der ehemalige ST-Fotograf Uli Preuss, der sich in vielen Initiativen in Solingen und darüber hinaus engagiert, der Informatiker Daniel Marks, der mit der Initiative „Hey, Alter!“ Kinder und Jugendliche aus bedürftigen Familien mit eigens dafür aufbereiteten Computern unterstützt und Barbara Eufinger. Sie ist seit Jahrzehnten in vielen Bereichen, unter anderem in der Flüchtlingshilfe, ehrenamtlich tätig.
Kontakt
Vorschläge und Bewerbungen für den Solinger Engagementpreis 2023 nehmen wir bis Sonntag, 26. März, entgegen. Am besten nutzen Sie ab heute, 9 Uhr, unser Online-Formular: https://solinger-tageblatt.de/heimatherz/
Wir versichern Ihnen, dass Ihre persönlichen Daten sowie die Daten genannter Dritter nur im Rahmen des Engagementpreises verwendet werden. Eine Nutzung zu Werbezwecken o. Ä. erfolgt nicht. www.solinger-tageblatt.de/datenschutz