Wie wachsen Kinder über sich hinaus?
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Von Andrea Daun
Die ersten sechs Jahre eines Kindes dienen dazu, einen inneren Kompass anzulegen. Dieser hilft ihm, sich bei neuen Erfahrungen oder Begegnungen zurechtzufinden. Für diesen sind wir Erwachsenen verantwortlich, weil wir in der Gegenwart Orientierung für das Kind bieten. Sei es über Sprache oder Handeln. Kinder strukturieren ihre eigene innere Haltung aus den selbst gemachten Erfahrungen.
Hat das Kind beispielsweise Erwachsene um sich, die es permanent antreiben oder überreden (das schaffst du schon oder probiere doch mal), dann bekommt es den Eindruck „Mir selbst kann ich nicht vertrauen“ und „Der Erwachsene weiß es besser als ich selbst“.
Die Frage ist: Muss es so schnell gehen oder kann man dem Kind Zeit geben, damit es im eigenen Tempo Zutrauen lernt? Bei allen nicht überlebenswichtigen Dingen dürfen wir auf Zeit spielen. . . – und Vertrauen haben!
Mehr über das Vertrauen zwischen Erwachsenen und Kindern (Online-Kongress ab 3. Mai): bit.ly/3MExTSy