Teilnahme noch bis 12. Juni

Wettbewerb „Fake News“: Schüler und Jugendgruppen können teilnehmen

Beiträge zu dem Projekt können als Podcast, Interview, Film oder Zeichnung eingereicht werden. Einsendeschluss ist der 12. Juni.

Solingen. Unter dem Titel „Fake News – das gefährliche Spiel zwischen Lüge und Wahrheit“ sind Schülerinnen und Schüler, Jugendgruppen und Schulklassen aus Solingen noch bis 12. Juni aufgerufen, sich an einem Wettbewerb zu beteiligen.

Als „Fake News“, wörtlich übersetzt: Falschnachrichten, wird gezielte Desinformation bezeichnet. Sie wird oft gestreut, um den Zweck eines Absenders zu erfüllen. „Fake News und die Folgen gefährden die Demokratie und können Menschen zerstören“, sagt Sylvia Löhrmann. Die frühere stellvertretende NRW-Ministerpräsidentin ist Vorsitzende des Förderkreises des Museums Zentrum für verfolgte Künste, Stadt und Förderkreis führen den Wettbewerb durch. „Der Wettbewerb unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Tim Kurzbach greift ein sehr wichtiges und aktuelles Thema auf – für die Gesellschaft und die jungen Menschen selbst“, so Löhrmann.

Beiträge zum Projekt können in unterschiedlichen Formaten präsentiert werden: Texte aller Art, Podcasts, Interviews, Filme, Zeichnungen, Collagen, Fotografien. Sie sollen Kinder und Jugendliche aller Altersgruppen und Erwachsene ansprechen, thematisch könne es um alle Formen von Fake News gehen. Die Themenstellung umfasse ausdrücklich auch den Antisemitismus. Alle Arbeiten, die Mindestkriterien erfüllen, werden gewürdigt. Zudem werden mindestens drei Prämierungen vorgenommen.

Der Wettbewerb habe mit Blick auf den Solinger Brandanschlag auch das Ziel, das mahnende Gedenken im Sinne von Mevlüde Genç – mit ihrem berühmten Appell „Lasst uns Freunde sein“ – zu würdigen. Im Gegensatz zum Hass, den Fake News befördern können.

Für die Familie wird Kamil Genç in der Jury sitzen. Vom Land wirken Andreas Weinhold (Bildungspartner NRW) und Sophie Brüss (Beratungsstelle Rassismus und Antisemitismus NRW) mit. Von der Stadt sind Caren Tuchel (Stadtdienst Integration) und Musa Kavalli (OB-Büro) vertreten. Für den Förderkreis ist Vorstandsmitglied Uli Preuss dabei, für die Medien Björn Boch, Lokalchef des Tageblatts. Sylvia Löhrmann leitet den Juryprozess.

Bei Fragen hilft Michael Roden, Sachgebietsleiter Demokratieförderung (Stadtdienst Integration), Tel. (02 12) 2 90 - 27 20. Beiträge sind möglich per Post an den Stadtdienst Integration, Friedrichstraße 46, 42655 Solingen oder per E-Mail: m.roden@solingen.de.

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