Konzert in der Pfarrkirche St. Joseph
Werke von Bach und Buxtehude prägen den musikalischen Nachmittag
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Musikfreunde konnte Wolfgang Klaesener am Sonntag in der Pfarrkirche St. Joseph an der Hackhauser Straße in Ohligs zum Konzert begrüßen.
Von Klaus Günther
Auf dem Programm stand das Weihnachtsoratorium von Camille Saint-Saëns, ein Werk voller Festlichkeit und Pracht. Die Solopartien übernahmen junge Sängerinnen und Sänger der Musikhochschule Köln, Standort Wuppertal. Weiter wirkten mit der Cäcilienchor St. Sebastian und der Kammerchor Solingen-West. Sie sangen unter der Leitung von Wolfgang Kläsener, begleitet von Christopher Chytrek am Harmonium.
Der Nachmittag begann mit einer Vertonung des „Magnificat“ von Dietrich Buxdehude. Dieses Werk erinnerte daran, dass Johann Sebastian Bach einst einen weiten Weg nach Lübeck machte, um bei Buxtehude in die Lehre zu gehen.
Natürlich gab es aber auch Musik von Bach selbst zu hören, nämlich einen Ausschnitt aus seinem Weihnachtsoratorium. Die mitwirkenden Sänger hinterließen einen durchweg vorzüglichen Eindruck. Es handelte sich um die Sopranistin Helene Lücke, Johanna Heyne (Mezzosopran) und die Altistin Hasmik Muradyan. Zu den Damen gesellten sich der Tenor Dr. Wolfgang Kues und der Bariton Frederik Schauhoff. Sie brillierten besonders in dem „Oratorio de Noël“ des französischen Komponisten Camille Saint Saëns, welches einen Höhepunkt des Programms darstellte.
Das über eine Stunde dauernde Programm hielt die Anwesenden in Spannung. Das galt besonders auch für die Weihnachtslieder von Peter Cornelius.
Mariä Lichtmess: In der katholischen Kirche endete die Weihnachtszeit früher am 2. Februar: Mariä Lichtmess. In Gotteshäusern bleiben daher die Krippe oder auch der Weihnachtsbaum solange stehen. Die liturgische Weihnachtsfreude hält bis ins neue Jahr an.