Unterstützung nach Erdbeben
Walbusch spendet Kleidung für Syrien
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Warme Kleidung soll Erdbebenopfer eisige Temperaturen erträglich machen.
Solingen. Es sind schockierende Bilder aus der Türkei und Syrien. Mehr als eine Woche nach dem dortigen Erdbeben nähert sich die Zahl der bestätigten Toten 40 000. Die Katastrophe und ihre Folgen beschäftigen auch die Solinger Walbusch-Gruppe. Sie hat in kürzester Zeit 18 Paletten an Kleidung – vor allem warme Winterbekleidung – für die syrischen Erdbebenopfer zur Verfügung gestellt. „Das Unternehmen und die komplette Belegschaft hoffen sehr, dass diese Hilfe bei den Menschen in Syrien ankommt und dass das Regime bald Einsatzkräfte zur Unterstützung aller Bedürftigen ins Erdbebengebiet einreisen lässt“, teilt die Firma mit.
Die Unterstützung sei in der vergangenen Woche auf Initiative einer Solinger Familie per Hilfskonvoi in Richtung Katastrophengebiet gestartet. Walbusch weist auf die prekäre Lage in Syrien hin. Dort habe es bereits vor dem Erdbeben „wenig humanitäre Hilfe“ gegeben. „Seit 2011 sind die viele Bewohner Syriens andauernden Auseinandersetzungen verschiedener Gruppen ausgesetzt. Einsatzkräfte aus dem Ausland können meist wegen der politischen Lage sowie verschiedener Sanktionen nicht bis ins Katastrophengebiet vordringen“, betont das traditionsreiche Modeunternehmen. Dass nun viele Menschen neben diesem Leid auch noch obdachlos geworden sind und bei eisigen Temperaturen ausharren müssen, erschwere die Lage zusätzlich.
Auch der Ukraine und nach dem Hochwasser half Walbusch
Es ist nicht die erste Krise, in der Walbusch kurzfristig Unterstützung leistet. Zu Beginn des Kriegs in der Ukraine spendeten das Familienunternehmen und seine Mitarbeiter 100 000 Euro. Die gleiche Summe stellte die Firma nach der Hochwasser-Katastrophe im Juli 2021 zur Verfügung.
Walbusch wurde 1934 von Walter Busch in der Klingenstadt gegründet und wird heute in dritter Generation von Christian Busch geleitet. Die Gruppe zählt mehr als 1000 Mitarbeiter. -böh-