Kunst
Versteigerung bringt 1323 Euro für Amnesty International
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Die Kunst-Fachschaft der Friedrich-Albert-Lange-Schule beteiligte sich mit einer Ausstellung und Auktion an der internationalen „Humanrightsshow“.
Von Jutta Schreiber-Lenz
Hans-Werner Bertl als Auktionator kam kaum nach, so schnell flitzen die Gebote in die Höhe: Mit einem Anfangswert von 5 Euro kletterten manche Bilder sogar auf über 80 Euro. 31 Werke im Postkartenformat, stilistisch völlig unterschiedlich und ob dieses Facettenreichtum so faszinierend, kamen am Samstagmittag in einem leerstehenden Ladengeschäft auf der Stresemannstraße unter den Hammer. Der Erlös ging an die Menschenrechts-Organisation Amnesty International.
Eigentlich hätten es noch mehr sein sollen, aber für die Objekte der Schule aus Malta war der Postweg offenbar zu lang gewesen: sie waren schlichtweg noch nicht angekommen. „Wir haben mit den drei Schulen aus Leeds (England), Vic bei Barcelona (Spanien) und Malta bereits öfter in den Projekten „Comenius“ und „Erasmus +“ kooperiert, berichtete Jörg Klöppinger, der das Ganze federführend mit seiner Kollegin Silke Hotop organisiert hatte. „Die Kunstlehrer aller vier Schulen zum Thema Menschenrechte haben gemalt und die Ergebnisse untereinander ausgetauscht. Zeitgleich werden heute, am Tag der Menschenrechte, in Solingen, Malta, Spanien und England diese Werke versteigert“, erläuterte er.
Ihn mache dieses Projekt stolz, sagte Peter Wirt, Schulleiter der Friedrich-Albert-Lange Schule, in seinen Begrüßungsworten. Schließlich werde damit in Zeiten zunehmender Antidemokratisierung und Menschenrechtsverletzungen, ein deutliches Zeichen gesetzt. Gisela Elbracht-Iglaut vom Kunstmuseum Solingen zitierte zur Bestätigung aus einem Begleittext der beeindruckenden Werke „Ich glaube an die Kraft von Kunst“: Auch sie sei hocherfreut über diese positiven Zeichen, quer durch Europa „trotz Brexit & Co“.