Gewerkschaft
Verdi ruft zum Streik auf: Erhebliche Auswirkungen auf öffentliches Leben in Solingen
- 0 Kommentare
-
Feedback
schließen
- Weitere
Ab Dienstag gibt es Warnstreiks bei den Stadtverwaltungen, der Straßenreinigung und der Abfallentsorgung in Wuppertal, Solingen und Remscheid.
Solingen/ Remscheid/ Wuppertal. Am Dienstag und Mittwoch ruft Verdi die Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes zum Streik auf. Teile der Stadtverwaltung, der Straßenreinigung und der Abfallentsorgung sowie Kitas sollen an diesen Tagen lahmgelegt werden.
Verdi fordert in der Tarifrunde für den öffentlichen Dienst 10,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 500 Euro. Die Ausbildungsvergütungen sollen um 200 Euro angehoben werden.
Los geht es am Dienstag, 14. Februar, in Wuppertal. Dort streiken die Beschäftigten der Stadtverwaltung Wuppertal, des Eigenbetriebs Straßenreinigung Wuppertal, Teile der Abfallwirtschaftsgesellschaft Wuppertal, der Agentur für Arbeit Wuppertal-Solingen und der Stadtsparkasse Wuppertal.
Am Mittwoch, 15. Februar, folgen dann die Stadtverwaltung Remscheid, die Technischen Betriebe Remscheid; Energie und Wasser Remscheid (EWR), H2O (Bäder Remscheid) sowie in Solingen die Stadtverwaltung, die Technischen Betriebe Solingen, die Stadtwerke Solingen (Versorgung), die Entsorgung Solingen GmbH (ESG) sowie die Solinger Bädergesellschaft mbH.
Verdi rechnet mit teilweise geschlossenen Kitas und Bädern, erheblichen Einschränkungen in Bürgerbüros, bei den Kfz-Zulassungsstellen und weiteren städtischen Dienstleistungen. Mülltonnen werden nicht geleert und Straßen nicht gereinigt.
„Die Lebensmittel-, Energie- und Benzinpreise reißen tiefe Löcher in die Haushaltskassen der Beschäftigten. Viele von ihnen wissen nicht, wie sie sich und ihre Familien über Wasser halten sollen“, berichtet die Geschäftsführerin des Verdi-Bezirks Düssel-Rhein-Wupper, Stephanie Peifer. „Die Sicherung der Einkommen durch einen Inflationsausgleich, insbesondere für die Beschäftigten mit mittleren und eher niedrigen Einkommen steht für uns im Zentrum der Tarifrunde.“ red