Theater und Tanz für Geflüchtete
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Caritas organisierte Benefizabend
Von Wolfgang Günter
Mitte Der Clemenssaal platzte am Samstagabend buchstäblich aus allen Fugen, als die Sängerin Eli Krebs die vielen Gäste im Saal begrüßte. Sie fungierte als Moderatorin eines vom Caritasverband Wuppertal/Solingen organisierten Benefiz-abends für Kriegsflüchtlinge und war auch in die Organisation eingebunden. „Unsere Herzen sind mit der Ukraine, aber dieser bunte Abend ist für alle da, besonders aber für die Flüchtlinge, die dadurch hoffentlich etwas ihre Sorgen vergessen können“, sagte sie in ihrer Begrüßung auf Ukrainisch, aber auch auf Polnisch. „Die meisten Ukrainer verstehen Polnisch, die Sprachen ähneln sich“, versicherte sie, und ergänzte: „Ich hoffe, dass heute Abend Deutsche, Polen und Ukrainer im Sinne der Völkerverständigung zusammenkommen“.
Das Programm startete mit Auftritten der Tanzgruppe Marysienka, die dem Internationalen Kultur- und Folkloreverein Wuppertal angeschlossen ist. Festlich gekleidet beeindruckten die Tänzerinnen und Tänzer bei ihren Auftritten durch eine ausgefeilte Choreografie ihrer klassischen Tänze in Perfektion. Eine pure Augenweide war der Tanz zur Musik der Masurka, sie gilt als polnischer Nationaltanz.
Alles an diesem Abend stand im Zeichen der Spenden für die Kriegsflüchtlinge. Ob es die gute und unentgeltliche Veranstaltungstechnik betraf, den Einsatz der Kirchengemeinde St. Clemens, den Erlös von Speisen und Getränken, und die Geldspenden in den Sammelbüchsen, mit denen die Kinder unermüdlich unterwegs waren: Alles kam der Flüchtlingshilfe der Caritas zugute.
In den Dienst der guten Sache stellte sich auch das polnische Theater Poezjada. Auf der kleinen Bühne des Clemenssaals spielten sie in polnischer Sprache das Schauspiel: „Tandem – die entblößte Liebe in zwei Akten“. Die Dialoge wurden in Deutsch und Ukrainisch übersetzt, und auf eine kleine Leinwand projiziert.