Musik
Südstraßensong soll zur Schulhymne werden
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Grundschüler haben ein Lied geschrieben.
Von Jutta Schreiber-Lenz
„Ich werd‘ groß, stark, laut weil ich weiß, dass jeder hier an mich glaubt“ ist ein elementarer Satz im neuen Song der Grundschule Südstraße, der in diesen Tagen bei einer Feier auf dem Schulhof stolz der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Es war geradezu ein kleines Stadtteil-Fest geworden, denn neben Eltern und Großeltern als Gäste hatten es sich auch Bezirksbürgermeisterin Gundi Hübel und die Pfarrer der Kirchengemeinden nicht nehmen lassen, die Premiere des Songs mitzuerleben.
Seit August letzten Jahres hatten 33 Schüler und Schülerinnen als klassenübergreifendes Projekt gemeinsam mit Singer-Songwriterin Luisa Skrabic an diesem Song gearbeitet und waren nun stolz und glücklich, dass das Ergebnis so gut ankam. Künftig soll das Lied an jedem ersten eines neuen Monats gemeinsam mit der ganzen Schulgemeinde gesungen werden. „Dann haben wir gute Chancen, dass es bis zum Sommerfest alle auswendig können“, gab sich Schulleiterin Sandra Faulenberg optimistisch. Sie ist von dem Lied – ebenso wie ihre Kollegen und Kolleginnen – rundum begeistert.
Auch der rote Smiley kommt im Lied vor
„Ganz offensichtlich haben die Kinder sehr viel zu dem nun fertigen Text beigetragen, in dem sie Begriffe, die sie im positiven Sinne mit ihrer Schule verbinden mit eingebracht haben“, erzählt Faulenberg. „Zum Beispiel haben die kleinen Spielhäuschen auf dem Schulhof Eingang ins Lied gefunden, die Klassenfahrt nach Westerburg, der Fußballplatz und der rote Smiley, der zum Schulsymbol geworden ist.“
So habe der spritzige und schmissige Popsong, den Luisa Skrabic mit den Kindern auch im eigenen Tonstudio eingesungen und aufgenommen hat, gute Chancen zur echten Schulhymne zu werden. Künftig könnte er immer zur Einschulung der neuen Erstklässler zum Einsatz kommen – möglicherweise dann unterfüttert von einer bis zum Sommer eingeübten Choreographie.
„Überlegt doch gemeinsam mit Euren Klassenlehrern, was man nun mit diesem fertigen Lied machen kann“, rief Faulenberg den Kindern beim gemeinsamen „Ersten-Singen“ zu. „Vielleicht wirklich eine peppige Tanz-Performance, ein spannendes Kunstprojekt, eine passende Trommel-Begleitung oder Ähnliches“, schlug sie vor. Auch ein Cupsong schwebt ihr vor: eine Performance, bei der im Rhythmus Becher (Cups) bewegt werden und somit zur Becher-Performance werden. „Wir werden sehen, wozu Ihr Lust habt und was möglich ist.“