Städtedreieck fördert Elektromobilität
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Region übernimmt führende Rolle in NRW.
In Solingen ist der Grundstein für das Automotive-Cluster in Nordrhein-Westfalen gelegt worden: Zwölf Unternehmen und zwei Forschungseinrichtungen haben am Donnerstag den Trägerverein gegründet, der den Aufbau einer Clusterorganisation vorantreiben und strategische Entwicklungsziele für die Automotive-Branche definieren wird. Ziel ist es, die Unternehmen bei der Bewältigung des Strukturwandels in der Automobilindustrie zu unterstützen. Initiiert wurde die Gründung durch die Bergische Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft (BSW).
„Unter dem Titel automotiveland.nrw wird das Clustermanagement Innovations-, Digitalisierungs-, Ansiedlungs- und Internationalisierungsbegleitung, die Qualifizierung und nicht zuletzt die Kommunikation von Standort und Aktivitäten umsetzen“, erklärt Stephan A. Vogelskamp, der als BSW-Chef auch als Geschäftsführer von automotiveland.nrw fungiert.
Das Städtedreieck stellt mit rund 250 Unternehmen etwa 30 Prozent der 800 Automotive Zulieferer in NRW. In den vergangenen zehn Jahren wurden mehr als 100 Forschungs- und Entwicklungsprojekte zu Elektromobilität, Fahrzeugbau und zum Autonomen Fahren in der Region umgesetzt. Neben der bergischen Uni ist auch die Bergische IHK dem Verein beigetreten.
Viele Einzelprojekte sollen zusammengeführt werden
Der fundamentale Wandel in der Autoindustrie erfordert ein strategisches Agieren, das die Einzelinitiativen und -projekte zusammenführt. Hier setzt das Clustermanagement an: Es soll bestehende Projekte vernetzen und neue Projekte vorantreiben. Der Verein wird eine Arbeits- und Kommunikationsplattform zum Netzwerken und damit zur Entwicklung gemeinsamer Projekte schaffen, innovative Unternehmensgründungen fördern, ebenso Forschung und Entwicklung. Der Verein wird insbesondere die Politik bei der Gestaltung besserer Rahmenbedingungen beraten. mick