Kassenkredite
Stadt Solingen hat 535 Millionen Euro Schulden
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In den Jahren vor der Corona-Pandemie hatte die Stadt ihre Kassenkredite um 11,3 Millionen Euro (2018) und 17,2 Millionen Euro reduziert.
Solingen. Der Schuldenberg der Stadt Solingen wächst weiter. Die Kassenkredite, mit denen die Kommune ihre Zahlungsfähigkeit sichert, summierten sich Ende März auf 535,1 Millionen Euro. Dies waren nach einer Mitteilung von Stadtkämmerer Daniel Wieneke (SPD) an die Politik 10,7 Millionen Euro mehr als ein Jahr zuvor. Das Volumen der Kassenkredite gilt als wichtiger Indikator für die finanzielle Situation einer Kommune.
Bei diesen Krediten profitieren die Kommunen von verhältnismäßig günstigen Zinssätzen. Im Durchschnitt lag der bei den laufenden Kassenkrediten bei 0,82 Prozent. In den Jahren vor der Corona-Pandemie hatte die Stadt ihre Kassenkredite um 11,3 Millionen Euro (2018) und 17,2 Millionen Euro reduziert. Dies gelang ab 2020 nicht mehr. Dies sei auch auf die Folgen des Hochwassers vom Juli 2021 zurückzuführen. Zwischenzeitlich erreichte das Kreditvolumen im September 2020 einen Höchstwert von 560 Millionen Euro.