Änderungen bei BSG, Stadtwerken und TBS
Stadt regelt Leitung bei Töchtern neu
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Bei den Stadtwerken und der Beteiligungsgesellschaft Solingen (BSG) werden neue Strukturen an der Spitze geschaffen.
Von Andreas Tews
Beide städtischen Tochtergesellschaften werden statt einer Doppelspitze künftig nur noch jeweils einen Geschäftsführer haben. Dies beschloss der Beteiligungsausschuss des Stadtrates in nichtöffentlicher Sitzung. Bei den TBS geht man den umgekehrten Weg.
Stadtwerke: Die Stadtwerke sind derzeit in die beiden Sparten Verkehrsbetrieb und Energieversorgung aufgeteilt. Für beide Betriebsteile gibt es jeweils einen Geschäftsführer – wobei der Chef der Energiesparte, Andreas Schwarberg, als Vorsitzender der Geschäftsführung dem Geschäftsführer des Verkehrsbetriebs, Conrad Troullier, übergeordnet ist.
Dies wird sich nach dem Eintritt Troulliers in den Ruhestand nun ändern. Der Verkehrsbetrieb wird künftig nur noch einen – finanziell schlechter dotierten – Betriebsleiter haben. Die vor einem Jahr gestartete Suche nach einem neuen Geschäftsführer für den Verkehrsbetrieb wurde zwischenzeitlich gestoppt. Das daraufhin in die Wege geleitete Bewerbungsverfahren um den Leiter des Verkehrsbetriebs ist abgeschlossen. Der neue Chef, der mit den Bussen die Verkehrswende in Solingen managen soll, wurde noch nicht offiziell vorgestellt. Schwarbergs Vertrag wurde in der Ausschusssitzung am Montagabend nach ST-Informationen um ein Jahr verlängert.
Beteiligungsgesellschaft: An der Spitze der BSG wird ab dem 1. April als Geschäftsführer der neue Stadtkämmerer Daniel Wieneke (SPD) stehen. Der bisherige Kämmerer Ralf Weeke (SPD) war nebenamtlicher Geschäftsführer, Kai Dahlmann daneben hauptamtlicher Geschäftsführer. Dahlmann wird künftig als Prokurist der BSG fungieren.
Technische Betriebe: Weeke wechselt zum 1. April auf eigenen Wunsch als Kaufmännischer Betriebsleiter zu den Technischen Betrieben Solingen (TBS). Er behält dabei den Rang eines städtischen Beigeordneten, wird dem Verwaltungsvorstand des Rathauses als Leiter der TBS formell aber nicht mehr angehören. Der bisher alleinige Betriebsleiter der Technischen Betriebe, Martin Wegner, wird ihm als Technischer Leiter hierarchisch unterstellt sein.