Solingen. Schon zweimal musste die Weltpremiere für das Orlando-Projekt verschoben werden. Jetzt kommt es am 26. März im Pina-Bausch-Saal zur Aufführung. Der Solinger Regisseur und Autor Andreas Schäfer hat dazu ein ganzes Team an Solinger Künstlerinnen und Künstlern und solche von außerhalb zusammengestellt. Ein Ensemble-Mitglied wird ein Computer sein. Er wird aus der Vorlage für das Projekt, dem Roman „Orlando“ von Virginia Woolf, ein Gedicht während der Aufführung schreiben. Möglich macht es eine Software-Entwicklung der Solinger Codecentric AG.

Doch bevor das Gedicht vorgelesen wird, gibt es eine Art Revue aus Tanz, Malerei, Musik und Sprache. Im Roman schreibt die Figur Orlando selbst ein Gedicht, das aber im Buch nicht erscheint. Schäfer und die Aufführenden gehen dabei den Fragen nach dem Sinn des Lebens in Orlandos Sinne nach. Was bedeutet Identität? Orlando reist durch die Jahrhunderte und Geschlechter und stellt sich der Transsexualität. Am Ende soll der Computertext, den niemand vorher kennt, diese Fragen beantworten und neue Diskussion auslösen.

25 Köpfe groß ist das Team vor und hinter den Kulissen für die Aufführung des Orlando-Projekts als große Multi-Media-Show.

Unter allen ST-Lesern verlosen wir 3 mal 2 Karten für das Orlando-Projekt. Wenn Sie gewinnen möchten, schicken Sie uns bitte bis Freitag, 17. März, 12 Uhr, eine E-Mail mit dem Betreff „Orlando“ unter Angabe Ihres vollständigen Namens, Ihrer Anschrift und Ihrer Telefonnummer an: redaktion@solinger-tageblatt.de

Wer nicht gewinnt: Karten gibt es zwischen 29 und 38 Euro, ab 14.50 Euro ermäßigt für Schüler und Studenten, an der Theaterkasse (Tel. 20 48 20) oder online: theater-solingen.de

Bedingungen: Teilnahme ab 18. Mitarbeiter des Medienhauses B. Boll und deren Angehörige dürfen nicht mitmachen. Rechtsweg und Barauszahlung ausgeschlossen. Gewinner werden ausgelost und per E-Mail benachrichtigt.