Aktiv
Sportgeräte für jede Generation bereichern diesen Platz
Aktualisiert:
- 0 Kommentare
-
Feedback
schließen
- Weitere
Heute stellen wir den Spielplatz Jaspersstraße direkt an der Korkenziehertrasse in Wald vor.
Von Daniela Neumann
Ich überquere die Schelerstraße, die später zur Jaspersstraße wird, und schaue auf die beiden aufgestellten Eisenbahnwaggons. Von ihnen lasse ich mich auf den heute vorzustellenden Spielplatz einstimmen. Die alten Waggons liegen wie der Spielplatz Jaspersstraße direkt an der Korkenziehertrasse.
Eine Stele an der ehemaligen Bahnstrecke zeigt auf, dass der Spielplatz im Jahr 2000 entstanden ist. Hier können Radfans oder andere sportlich aktive von der heutigen Freizeittrasse einen Stopp einlegen. Nach und nach wurden Spielgeräte erneuert. Ein besonderes Alleinstellungsmerkmal hat dieser Spielplatz auch: Er wird seit 2018 ergänzt durch sieben Sportgeräte für jede Generation. Diese habe ich damals schon in einem Artikel getestet. Zum Teil gleiche oder ähnliche, jedoch auch in der Region einzigartige Geräte gibt es hier zur freien Nutzung. Balancieren und Rudern zählen als Übungsmöglichkeiten für den Körper dazu, ebenso das bei solchen Gelegenheiten beliebte Stehfahrrad. Infos und Anleitungen stehen dazu bereit auf Tafeln. Von den Geräten oder einer der ergonomischen Bänke kann auf den kleinen steinernen Basketballbereich und den halbhohen Bolzplatzkäfig geblickt werden. Oder über die Trasse in die Natur. Weitere Sitzgelegenheiten runden Nischen ab.
Für kleinere Kinder befindet sich oberhalb ein Eltern-Kind-Bereich mit Picknick-Kombis, Sandkasten, Zweischaukelkonstruktion, Wippmöglichkeiten und gepflegtem Sandkasten. Einladend ist auch die frische Großkombination zum vielseitigen Klettern und Rutschen. Apropos rutschen: Ein Höhepunkt ist am Hang zur Jaspersstraße die lange angebaute Rutsche, die es von der Seite zu entdecken gilt. An ihrem Ende befindet sich seitlich ein Bereich für Skatefans mit Fahrelementen. Oben reizen zudem noch zwei spezielle Geräte: einmal die Holländerscheibe genannte Drehscheibe, einmal das Lauftrommel genannte Drehrad. Dazwischen liegt eine Reifenschaukel, genannt Reifenschwinger. Von dort geht der Blick zur Tischtennisplatte. Das Spielhaus empfinde ich als offenen Sammelunterstand, vermutlich weil es während meines Besuches anfängt zu regnen. Dann teste ich die Seilbahn nur mit der Hand dieses Mal, sieht gut aus. Über die Trasse kommt man ja gut her.
Die beiden Waggons hier waren vergangenen Sommer mit Verpflegung als temporäres Pop-up-Café mit Kreativaktionen geöffnet. Das Institut für DIY-Kultur hat dieses Projekt nach einem Wasserschaden beendet, wie es auf seiner Internetseite schreibt. Das Team hofft, dass sich eine Nachfolge findet; Interessierte könnten sich an sie wenden zur Kontaktweitergabe.