Historisches Foto

Welches Solinger Ausflugsziel zeigt das Foto?

Wissen Sie, an welchem bekannten Solinger Ausflugsziel dieses Foto von einem Sommertag in den 1970er Jahren entstanden sein könnte? Dann schicken Sie uns Ihre Anekdoten und persönlichen Erinnerungen bis Donnerstag, 20. April, an:redaktion@solinger-tageblatt.de
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Wissen Sie, an welchem bekannten Solinger Ausflugsziel dieses Foto von einem Sommertag in den 1970er Jahren entstanden sein könnte?

Das letzte historische Foto zeigte den Bereich West-, Lenne-, Lippe- und Emscherstraße.

Von Manuel Böhnke

Das aktuelle Rätsel: Wissen Sie, an welchem bekannten Solinger Ausflugsziel dieses Foto von einem Sommertag in den 1970er Jahren entstanden sein könnte? Dann schicken Sie uns Ihre Anekdoten und persönlichen Erinnerungen bis Donnerstag, 20. April, an: redaktion@solinger-tageblatt.de

Zum letzten Rätsel: Spinnen sind nicht jedermanns Sache. Und diese lehrt vor allem Fahrschülerinnen und -schülern das Fürchten: der Ohligser Doppelkreisel, wo West-, Lenne-, Lippe- und Emscherstraße aufeinandertreffen, häufig als „Spinne“ bezeichnet. Der sich 1991 im Umbau befindliche Verkehrsknoten war vergangene Woche im historischen Foto zu sehen.

So sieht die Ohligser „Spinne“ derzeit aus – noch. Der Bereich soll umgestaltet werden.

Nicht nur bei Bammel vor achtbeinigen Krabbeltieren rät mancher Experte zu Konfrontationstherapie. Dass die durchaus hilfreich sein kann, erfuhr Sevda Nguyen während ihrer Fahrschulzeit im Jahr 2005. „Schon immer“ habe sie Angst vor Kreisverkehren umgetrieben, berichtet sie. Doch die Geschichte hat ein glückliches Ende: „Ich habe diese im Nachhinein durch den ständigen Besuch der meist sehr verwirrend wirkenden Verkehrssituation an der Lennestraße verloren.“

Auch manch erfahrener Autofahrer braucht dort erst einmal einen Augenblick, um sich zu orientieren. „War damals schon eine neue Herausforderung in Bezug auf Vorfahrtsregeln“, schildert beispielsweise Dirk Franzen. Er stellt klar: Offiziell handelt es sich bei den Verkehrsinseln nicht um Kreisverkehre, deshalb gelte rechts vor links. Darauf weisen auch einige Nutzer auf der Facebook-Seite des Solinger Tageblatts hin. „Rechts-vor-links-Einmündungen, die sich als Kreisverkehre tarnen. Wer hat sich diesen Quatsch ausgedacht?“, fragt zum Beispiel Horst Janke.

Noch mehr historische Fotos

Doch bedeutet die abgelichtete Stelle für viele Solingerinnen und Solinger weitaus mehr als traumatische Erinnerungen an missglückte Fahrstunden. „Heute liebe ich es, bei Gelegenheit in einem der Cafés oder Restaurants zu sitzen und meinen meist sehr anstrengenden Arbeitstag ausklingen zu lassen“, berichtet Sevda Nguyen. Diesen Aspekt hebt auch Horst Rosenstock hervor. Er verweist auf die „zahlreichen Gaststätten“, die dort zu finden waren und sind. Derzeit seien es vier gastronomische Betriebe. „Dort gab es auch vor vielen Jahren eine der ersten Hähnchen-Bratstuben in Solingen“, erklärt Rosenstock. Und schiebt nach: „Ich habe zahlreiche und bleibende positive Erinnerungen an Feiern und Feste in den Gaststätten und Restaurants.“

Gesicht des Knotenpunktes wird sich deutlich verändern

Der Knotenpunkt – hier während der Bauarbeiten im Jahr 1991 – stellt manche Verkehrsteilnehmer vor Herausforderungen.

In den kommenden Jahren könnten weitere schöne Momente hinzukommen, denn der Bereich soll an Aufenthaltsqualität gewinnen. Es ist geplant, die Spinne umzugestalten. Anstelle des Doppelkreisels vorgesehen ist ein Kreisverkehr mit 19 Metern Durchmesser im Bereich Lenne-, West- und Emscherstraße. Die Einbahnregelung der Emscherstraße soll gedreht werden, um die Erschließung des Gebiets über die Bonner Straße ohne größeren Umweg zu gewährleisten. Die Lippestraße – auch dort wird die Einbahnregelung umgekehrt – soll hingegen zukünftig lediglich vom nördlichen Teil der Weststraße aus erreichbar sein. Beide werden vom restlichen Knotenpunkt getrennt.

Dadurch entsteht eine rund 360 Quadratmeter große Freifläche. Diese bietet Potenzial für Außengastronomie, Begrünung und Veranstaltungen, sind Verwaltung, Politik und die Ohligser Jongens überzeugt. Letztgenannter Verein hat sich seit 2019 intensiv für die Umgestaltung eingesetzt. Die zuständige Bezirksvertretung Ohligs/Aufderhöhe/Merscheid hat dem Vorschlag der Stadt unlängst zugestimmt. Der durch Fördermittel finanzierte Umbau soll bis Ende Oktober abgeschlossen sein.

Danach soll sich, sofern Mittel im Haushalt dafür bereitgestellt werden, die Lennestraße verändern. Vorgesehen ist, die Gehwege zu verbreitern, um mehr Grün und Aufenthaltsmöglichkeiten zu bieten.

Die korrekte Lösung wussten auch: Rame Ghanaim, Borgny Krnak, Stella Göpfert und Jürgen Metzner.

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