Spider-Man dankt den Schülerlotsen
Aktualisiert:
- 0 Kommentare
-
Feedback
schließen
- Weitere
Verkehrswacht lud Freiwillige ins Kino ein.
Von Timo Lemmer
Persönlich war der Spinnenmann zwar nicht gekommen, aber Superheld Spider-Man gehörte quasi dennoch zu denen, die Solingens 220 Schülerlotsen im Lumen Danke sagen wollten. Auf Einladung der Verkehrswacht wurden die engagierten Jugendlichen im Kino geehrt, mit Gutscheinen bedacht und durften gleich dort bleiben, um den neusten Superhelden-Streifen oder den Film „Long Shot“ zu genießen.
„Wir wollen euch ein ganz dickes Dankeschön ausrichten“, befand Verkehrswacht-Geschäftsführer Christian Bruch, „dass ihr bei Wind und Wetter für den Verkehr in Solingen einsteht“. Der Danksagung schlossen sich sowohl die drei Verkehrspolizisten Katrin Grastat, Ulrich Schmidt und Thomas Müller als auch Oberbürgermeister Tim Kurzbach (SPD) an: „Ich habe ein Riesenherz für eure Arbeit, die nicht immer ein Traumjob ist. Ihr seid ein Symbol, dass man sich engagieren muss, wenn man etwas verändern will. Ihr seid die Menschen, die anpacken.“ Dabei schloss er die Verkehrspolizisten sowie Bruch mit ein – schließlich engagiert der sich ebenso ehrenamtlich.
Acht Schulen und ihre insgesamt 220 Lotsen dürfen sich über Umschläge mit Kino- und Elektrofachmarkt-Gutscheinen freuen: Theodor-Heuss-Schule, Gesamtschule Höhscheid, Geschwister-Scholl-Schule, Alexander-Coppel-Gesamtschule, Humboldtgymnasium, Friedrich-Albert-Lange-Schule, Gymnasium Schwertstraße und Sekundarschule.
Drei Lotsen erhielten besondere Ehrungen
Gesondert geehrt wurden zudem Sven Lorenz (Gesamtschule Höhscheid) sowie Jonas Lützenkirchen und Luc Nguyen (beide Schwertstraße). Das Trio war unlängst beim Landeswettbewerb dabei, landete jeweils unter den besten Zehn Nordrhein-Westfalens.
Nguyen errang gar die Bronzemedaille und erklärte seine Leidenschaft: „Ich mache das seit etwa drei Jahren.“ Damit gehörte er zum ersten Schwertstraßen-Schülerlotsen-Team überhaupt. Und weiter: „Mir hat der Gedanke gefallen, den kleinen Kindern Sicherheit zu geben. Ich habe mich daran erinnert, wie es war, als Fünftklässler selbst an der Malteserstraße zu stehen.“