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Immer beliebter: Herr Kob, warum lesen Sie das E-Paper?

RGA-Chefredakteur Stefan M. Kob sieht viele Vorteile im E-Paper, das wie eine gedruckte Zeitung aussieht.
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ST-Chefredakteur Stefan M. Kob sieht viele Vorteile im E-Paper, das wie eine gedruckte Zeitung aussieht.

Was ist gleich, was anders als in der gedruckten Zeitung?

Die Tageszeitung schon im Bett lesen, ohne erst zum Briefkasten laufen zu müssen? Überall auf der Welt? Und das, ohne Papier zu bedrucken und ohne lange Transport- und Lieferwege? Möglich macht dies das E-Paper. Diese besonders nachhaltige Möglichkeit, das ST zu lesen, gibt es seit mittlerweile zehn Jahren – und sie erfreut sich steigender Beliebtheit. ST-Chefredakteur Stefan M. Kob weiß, warum das so ist.

Warum ist das E-Paper bei vielen Leserinnen und Lesern immer beliebter?

Stefan M. Kob:Weil es aussieht wie die gedruckte Zeitung, aber noch viel mehr kann. Ein großer Vorteil ist zum Beispiel unsere neue Vorabend-Ausgabe. Schon ab etwa 21 Uhr steht die Ausgabe des nächsten Tages in der App und am PC bereit, die Sonntagsausgabe etwas später. Wer möchte, kann also schon abends auf dem Sofa oder im Bett die Zeitung von morgen lesen.

Abgesehen von der besonderen Aktualität - was unterscheidet das E-Paper von der gedruckten Zeitung?

Kob: Zuerst: Die Optik der gedruckten Zeitung ist für viele unserer Leserinnen und Leser ein ganz wichtiger Punkt. Aber anders als die gedruckte Zeitung kann ich das E-Paper auch bei schlechtem Licht lesen. Und alle Artikel ganz einfach vergrößern. Auf dem Tablet funktioniert das mit einem einfachen Fingerwischen. Ich bin übrigens Brillenträger und weiß diese Vorteile sehr zu schätzen . . . (lacht)

Die gedruckte Tageszeitung gibt es montags bis samstags . . .

Kob: . . . und das E-Paper jetzt sogar an sieben Tagen in der Woche. Sechs Ausgaben sehen aus wie die gedruckte Zeitung. Sonntags lädt dann unser neues E-Paper-Magazin „ST am Sonntag“ zum ausgeruhten Schmökern ein. Hier gibt’s spannende Geschichten und längere Hintergrund-Analysen – auch aus dem Bergischen. Aber auch schon Fußball-Ergebnisse vom Samstag, eine Seite mit Fotos der Woche aus dem Bergischen Land und Termin-Tipps für tolle Veranstaltungen.

Aber was passiert, wenn zum Beispiel ein Fußballspiel erst spät endet?

Kob: Sofern Artikel abends noch nicht fertig sind, erscheint im E-Paper ein zeitloser Artikel, der später ausgetauscht wird. Manchmal steht im Lokalsport ein Platzhalter „Achtung, hier wird noch gearbeitet“. Nachts aktualisiert sich die Ausgabe dann – sobald Sie morgens wach sind, können Sie die aktuellste Version lesen.

Aber das vergesse ich dann doch bestimmt . . .

Kob: Deshalb gibt es unsere Push-Nachrichten. Die ST-App informiert Sie, sobald eine neue Ausgabe bereitsteht. Über diese Nachricht gelangen Sie direkt in die aktuelle Ausgabe.

Was ist denn mit Prisma und den Prospekten?

Kob: In der App gibt es alles, was zur Zeitung gehört. Auch die Prisma-Fernsehzeitung, alle Beilagen und Prospekte. Zusätzlich finden Abonnenten immer freitags ein neues, interaktives Rätselheft mit Sudokus, Kreuzworträtseln, Kinderrätseln und mehr.

Unsere gedruckte Zeitung teilen wir uns morgens am Frühstückstisch . . .

Kob: Das funktioniert mit dem E-Paper übrigens auch. Das lässt sich auf mehreren Geräten gleichzeitig lesen.


Unser Internet zu Hause ist aber nicht sonderlich stabil.

Kob: Sobald eine Ausgabe einmal heruntergeladen ist, benötigen Sie das Internet nicht mehr. Danach können Sie die Ausgabe überall offline lesen, ob in der Bahn oder im Urlaubshotel.


Wenn ich doch aber alle Infos rund um die Uhr in Echtzeit auf solinger-tageblatt.de lesen kann, warum dann noch die Zeitung?

Kob: Anders als beim puren Online-Angebot muss ich mir bei der Zeitung – ob gedruckt oder digital – die Artikel nicht einzeln zusammensuchen, sondern bekomme die Nachrichten der letzten 24 Stunden kuratiert und übersichtlich gewichtet in einem abgeschlossenen Produkt präsentiert. Das erleichtert die Orientierung ungemein. Man kann die Zeitung von Anfang bis Ende lesen – versuchen Sie das mal mit dem Internet! (lacht) Und ich verpasse nichts Wichtiges, auch wenn ich mal ein paar Stunden nicht online war.

„Heute lesen uns auf den verschiedenen Wegen so viele Menschen wie noch nie zuvor.“

Stefan M. Kob, ST-Chefredakteur

Hand aufs Herz: Gibt es schon bald gar keine gedruckte Zeitung mehr?

Kob: Ich halte dagegen: Es wird noch lange ein Nebeneinander geben, weil jedes Medium seine besonderen Vorteile bietet. Viele Leser lieben einfach die Haptik und den Geruch des druckfrischen Papiers am Frühstückstisch. Ja, wir drucken weniger Ausgaben als noch vor vielen Jahren, weil das E-Paper immer beliebter wird. Mit dem erfreulichen Ergebnis: Rechnet man alle Leser – ob die der Zeitung und auf solinger-tageblatt.de – zusammen, lesen uns auf den verschiedenen Wegen so viele Menschen wie noch nie zuvor.

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