Stauraum
Nach Dauerregen: Talsperren hatten genügend Stauraum
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Meldegrenzen wurden vergangenes Wochenende nur vereinzelt erreicht.
Solingen. Der Wupperverband zieht für das vergangene regenreiche Wochenende eine positive Bilanz mit Blick auf die Talsperren, die ihre Pufferfunktion vollumfänglich erfüllt hätten.
So hatte der Verband vorsorglich schon am Donnerstag zusätzlichen Stauraum in den Talsperren geschaffen, indem größere Wassermengen daraus abgelassen wurden. Darüber hinaus seien die Bereitschaftsdienste des Talsperren- und des Gewässerbetriebs sowie der Hydrologie und Wassermengenwirtschaft aktiviert gewesen, heißt es in einer Mitteilung.
Zudem habe der Wupperverband über sein Hochwassermeldeportal fortlaufend über die Lage informiert – eine kritische Hochwassersituation habe aber nicht bestanden.
Vor allem der vergangene Samstag brachte vielerorts im Bergischen größere Regenmengen. So fielen etwa in Hückeswagen 43 und in Wuppertal-Buchenhofen 34 Liter pro Quadratmeter. Dies sei laut Angaben des Verbandes etwa die Hälfte der Regenmenge, die sonst durchschnittlich im gesamten Monat März fällt.
Wie viel Wasser wurde in den bergischen Talsperren gespeichert?
Der Großteil der Regenmengen wurde in den Talsperren aufgefangen, so dass in der Wupper-Talsperre circa 1,1 Millionen Kubikmeter und in der Bever-Talsperre rund eine Million Kubikmeter gespeichert wurden. Dadurch seien die Wassermengen unterhalb der Talsperren deutlich reduziert und Überschwemmungen vermieden worden. Trotz der erheblichen Regenmengen seien nur vereinzelt erste Meldestufen erreicht worden.
Bereits in der Nacht zum Sonntag hörte der Regen auf, die Pegelstände der Gewässer gehen seitdem zurück. Die Wupper und die Nebenbäche führen aber weiterhin noch viel Wasser. Aktuell liegt der Wasserstand etwa am Meldepegel Kluserbrücke in Wuppertal bei 43 Kubikmeter pro Sekunde. Die erste Meldestufe an diesem Pegel liegt bei 50. KDow