Solingen. In der Reihe „Kultur in der Kirche“ trat Christina Lux mit Oliver George am Freitagabend in der evangelischen Kirche Wald auf. Knapp 150 Zuhörerinnen und Zuhörer oder „Luxlauscherinnen und Luxlauscher“, wie Gastgeber Pfarrer Bernd Reinzhagen die Gäste begrüßte, waren gekommen, um die Sängerin und Songschreiberin zu hören.

Auch wenn der Beginn nicht ganz rund lief, waren die Gäste von den tiefgängigen Texten, der einfühlsamen Stimme und der Gitarrenmusik gefangen. Nach dem zweiten Lied gab es zunächst ein paar kleine technische Probleme.

„Wo wart ihr eigentlich beim Soundcheck“, fragte Künstlerin Christina Lux Richtung Publikum und erläuterte, dass die richtige Mischung des Sounds in einer Kirche immer ein bisschen problematisch sei: Wenn das in einer leeren Kirche eingestellt werde, verändere sich die Atmosphäre mit der Anwesenheit der Zuschauer und so stimme dann nicht mehr alles.

Die ungewollte Pause nutzen dann aber auch gleich die Zuhörer und bemerkten, die Stimme von Lux sei sowieso zu leise und so könne man die Texte gar nicht verstehen. Das solle man doch bitte gleich mit korrigieren.

Gesagt, getan und so lief das folgende Konzert in besonderer Stimmung. Für einen Lacher sorgte noch der Schluss des Songs „Wenn es endlich still wird“. Just als das Lied ausklang, begannen die Kirchenglocken zu läuten.

Christina Lux und Oliver George: Zwei gemeinsame Alben

Christina Lux hat sich früh der Musik verschrieben und mit vielen bekannten Künstlern zusammengearbeitet. „Mit Oliver George habe ich schon mit 18 zusammen in einer Band gespielt“, erzählt sie. Nach vielen Jahren getrennter Wege haben die beiden vor einigen Jahren wieder zusammengefunden. Mittlerweile haben sie zwei gemeinsamen Alben veröffentlicht. Für „Leise „Bilder“ gab es den Preis der deutschen Schallplattenkritik.

Christina Lux bedankte sich bei den Zuschauern: „Schön, dass ihr alle da seid und diesen Abend mit uns genießt.“ Und das Publikum dankte ebenfalls mit stehenden Ovationen und langanhaltendem Applaus.