Behinderungen auch nach Ostern
Eine Woche lang Schienenersatzverkehr bis Hilden
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Die Arbeiten an der Brücke Schnittert befindet sich laut Bahn „auf der Zielgeraden“.
Von Björn Boch
Solingen. Die leidgeplagten Pendler der Klingenstadt starten in die Osterferien mit einer deutlichen Einschränkung. Und auch Ausflügler in Richtung Düsseldorf und zum dortigen Flughafen müssen mehr Zeit einplanen: Seit Mitternacht und noch bis Samstag, 8. April, 0.30 Uhr, ist die Bahnstrecke zwischen Solingen Hauptbahnhof und Hilden voll gesperrt. Grund sind Arbeiten an der Eisenbahnbrücke Schnittert in Ohligs, die sich laut Deutscher Bahn „auf der Zielgeraden befinden“.
Aufgrund der Vollsperrung wird die Linie S 1 während dieser Zeit zwischen Solingen Hauptbahnhof und Hilden durch Busse ersetzt. Während der Arbeiten ist die Straße Schnittert außerdem komplett gesperrt – für Autos wie für Radfahrer und Fußgänger. Umleitungen seien ausgeschildert, teilt die Bahn mit. Fahrplanänderungen aufgrund des Schienenersatzverkehrs seien online abrufbar und würden über Aushänge an den Bahnsteigen bekanntgegeben.
In der Ohligser Hofschaft Schnittert wird seit Mai 2022 gearbeitet. Zunächst musste die alte Brücke abgerissen werden, eine Behelfsbrücke wurde eingebaut. Nun sind die Arbeiten an der neuen Brücke abgeschlossen. „Die Hilfsbrücke wird nun ausgebaut und die Gleisanlagen auf der fertigen Brücke eingebaut“, erklärt ein Bahnsprecher.
Die Arbeiten enden damit aber noch nicht. Auch nach Ostern wird es zu Behinderungen rund um den Hauptbahnhof und den S-Bahn-Verkehr kommen. „Es sind noch Restarbeiten erforderlich mit nächtlichen Sperrpausen. Daten können noch nicht benannt werden“, so der Bahnsprecher.
Die Kosten für die Maßnahme betragen rund 8,5 Millionen Euro – die Bahn sei „im Wesentlichen im Zeit- und Kostenrahmen geblieben“.
Die Arbeiten an der Brücke hatten für große Behinderungen in der Hofschaft gesorgt. Durch eine lange Vollsperrung der Straße Schnittert führte der einzige Weg aus der Hofschaft über den Bahnübergang am Caspersbroicher Weg. Dort kam es teilweise zu Wartezeiten von einer Stunde und mehr. Die Bahn hat angekündigt, sich zu technischen Verbesserungen dort noch gesondert zu äußern.
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