Gastronomie
Das Landhaus Kovelenberg wird indisch
- 0 Kommentare
-
Feedback
schließen
- Weitere
Das Solinger Ehepaar Pirabakaran eröffnet sein Restaurant am 14. Februar.
Von Jutta Schreiber-Lenz
Solingen. Die Renovierung im Landhaus Kovelenberg ist abgeschlossen. Im Eingangsbereich ist eine neue Theke entstanden, die Wände sind einladend hell, und 150 Plätze an Tischgruppen mit schlichter Eleganz laden zum Sitzen ein. Jetzt geht es an den Feinschliff: Bilder sollen an die neu gestrichenen Wände und viele bunte und exotische Deko-Gegenstände auf Sideboards und Regal verteilt werden. Die große Krishna-Skulptur kommt ins Entree: eine andere Erscheinungsform der Gottheit Maha Vishnu, die dem Lokal Landhaus Kovelenberg nun ihren Namen leiht. Künftig werden von einem rund 15-köpfigen Team indische Spezialitäten angeboten, ergänzt von deutschen Zubereitungen.
„Wer nicht so gut mit der typischen Gewürznote zurechtkommt, bekommt sein Fleisch, sein Fisch oder das Gemüse gerne klassisch beziehungsweise weniger intensiv gewürzt“, sagt Tharshika Pirabakaran, die das Restaurant hauptverantwortlich führen wird. Ihr Mann Veerasingam kümmert sich weiterhin in erster Linie um den „Ariana“-Eventsaal in Siegburg, den die beiden seit Jahren erfolgreich betreiben und wo sie die Ausrichtung von Hochzeiten, Abi-Bällen, runden Geburtstagen oder anderen großen Feiern als Gesamtpaket organisieren. „Von der Deko bis zum Catering“, sagt die gelernte Krankenpflegerin Tharshika Pirabakaran, die in ihrem ersten Beruf bis Ende Januar die Stationsleitung der Neurologie in der St. Lukas Klinik innehatte.
„Man entwickelt sich im Leben weiter“, erklärt sie ihre Lust, nun einen folgerichtigen Schnitt zu machen und komplett auf die Gastronomie umzusatteln. Auf das seit dem Jahr 2019 leerstehende Haus Kovelenberg seien sie und ihr Mann auf der Suche nach einem für sie passenden Platz für die Erfüllung ihres Gastro-Traums im Internet gestoßen. Und Kovelenberg-Besitzer Jürgen Peter hätten sie mit ihrem Konzept offensichtlich überzeugt. „Er hatte sich ja bewusst viel Zeit gelassen, die Location wieder neu zu vergeben, und wollte etwas in seinen Augen Stimmiges an diesem Ort“, sagt die künftige Restaurant-Chefin, spürbar erfreut und auch ein wenig stolz, diesen Anspruch erfüllen zu können.
„Es passte tatsächlich auch gut für uns, denn wir wollten etwas am Stadtrand, im Grünen, mit der Möglichkeit, im Sommer auch draußen zu servieren und neben den Gästen fürs Abendessen auch am Wochenende für Spaziergänger oder andere Ausflügler Kaffee und Kuchen anbieten zu können“, sagt Tharshika Pirabakaran.
Zwei Köche kochen künftig im Maha Vishnu
In Sri Lanka geboren, leben die Pirabakarans seit mehr als 30 Jahre in Solingen – von einer längeren Zeit in England abgesehen, mit der sie ihre Lust auf einen „weiteren Blick“ auf die Welt gestillt haben. Seit 2014 sind sie wieder zurück und gründeten ein Unternehmen, das indisch-südasiatische Deko für Feiern anbot. „Angefangen hat es in erster Linie mit frischen Blumen und dann kam nach und nach anderes dazu. Zuletzt das Catering in unserer Event-Halle.“
Gästen einen angenehmen und erholsamen Aufenthalt in ihrem Lokal zu bereiten, steht als Motto über ihrem Konzept. „Zwei Köche sorgen für eine exzellente und flexible Küche, für unseren Anspruch ist das das A und O“, sagt Tharshika Pirabakaran. Auf der Speisekarte seien besonders scharfe Sachen gekennzeichnet, so dass es beim Kosten keine unliebsamen Überraschungen gebe. „Wir passen die Intensität aber gerne individuell an, in beide Richtungen.“ Gäste, die sich vegetarisch oder vegan ernähren, finden viel Auswahl. „Viele unserer Rezepte lassen sich so oder so zubereiten, und auch da berücksichtigen wir persönliche Wünsche.“
Öffnungszeiten: Das Restaurant Maha Vishnu ist ab dem 14. Februar, dienstags bis sonntags von 10 bis 23 Uhr geöffnet.
info@mahavishnu.de
mahavishnu.de