Gefährliche Verkehrssituation
Baverter Straße in Wald soll Zebrastreifen erhalten
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ST-Leser beklagt unsichere Verkehrssituation für Kinder vor allem im Bereich der Sportstätte.
Von Kristin Dowe
Solingen. Als „katastrophal“ beschreibt ST-Leser Salvatore Scrudato die Verkehrssituation rund um die Sportanlage an der Baverter Straße. Insbesondere für Kinder, die die Straße überqueren möchten, sei dies gefährlich, da viele Autofahrer dort mit deutlich höheren Geschwindigkeiten als Tempo 50 unterwegs seien. Trotz des absoluten Halteverbots auf der Länge der Sportstätte hielten viele Fahrer dort notgedrungen, um ihre Kinder abzusetzen, da eine geeignete Haltebucht nicht vorhanden ist.
„Zum Glück ist bisher noch nichts Gravierendes passiert“, ist Scrudato erleichtert, dessen zwei Söhne beim VfB Solingen an der Baverter Straße Fußball spielen. Konkret regt er einen Zebrastreifen in Höhe des Eingangs zur Sportstätte, Tempo 30 auf dem betreffenden Straßenabschnitt und eine Haltebucht an der Anlage an. In der Vergangenheit hatte sich auch die Bezirksvertretung Wald schon mit der Frage beschäftigt, wie der sensible Bereich besser geschützt werden kann.
Für eine Haltebucht ist laut Verwaltung keine Fläche verfügbar
Wie Rathaussprecher Daniel Hadrys auf Nachfrage mitteilt, sei zurzeit zumindest ein Zebrastreifen geplant, der noch in diesem Jahr im 3. Quartal, also zwischen Juli und September, an der Baverter Straße entstehen soll. Dem Wunsch nach einer Haltebucht müsse die Verwaltung hingegen eine Absage erteilen: „Aufgrund fehlender Flächenverfügbarkeit und des dort befindlichen Schutzstreifens für Radverkehr ist dies auf der Seite der Sportanlage nicht möglich“, bedauert Hadrys. „Nach der Umsetzung des Fußgängerüberwegs würde hierdurch auch die Sicht auf Fußgängerinnen und Fußgänger genommen werden, so dass ein Halten in diesem Bereich aus Gründen der Verkehrssicherheit unterbunden werden muss.“
Auch eine Tempo-30-Zone auf dem Teilstück der Sportstätte sei derzeit nicht vorgesehen. Die Verwaltung wolle die Situation aber gemeinsam mit der Polizei im Blick behalten und „gegebenenfalls weitere Maßnahmen ergreifen“, heißt es.
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