Ehrenamtliche

Das sind die Kandidaten für den Bürgerpreis

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Von links: Thorsten Marks, Erika Jansen, Renate Krämer, Gunter Opitz und Renate Butz.

Der große Einsatz von Ehrenamtlichen soll gewürdigt werden. Ab Samstag können unsere Leser abstimmen.

Von Stefan Prinz

Auf dem Sportplatz, in der Kinderbetreuung, im Verein oder an vielen anderen Orten – ehrenamtliche Helfer sind in Solingen einfach unverzichtbar. Das Solinger Tageblatt, die Stadt-Sparkasse und Radio RSG haben einen Solinger Bürgerpreis ins Leben gerufen, um den großen ehrenamtlichen Einsatz tausender Männer und Frauen in der Stadt zu würdigen.

In den vergangenen Wochen haben unsere Leser insgesamt 48 Männer und Frauen für den Preis vorgeschlagen. Eine Jury hat aus diesen fünf Personen ausgewählt. Unsere Leser können bis Mitte Juni abstimmen, wer dieser fünf Nominierten den Bürgerpreis verdient hat.

Sie sind für den Preis nominiert

Gunter Opitz: Seit über 45 Jahren ist der 67-Jährige ehrenamtlich in der Kinder- und Jugendarbeit aktiv – fast von Beginn an steht ihm seine Frau Sybilla (58) zur Seite. Er organisiert den Felix-Kids-Club und hat damit eine wichtige Anlaufstelle für hunderte Kinder und Jugendliche aus Solingen geschaffen. Der Kindertreff ist kürzlich in die ehemaligen Geschäftsräume von Klingen-Küchen in der Straße Breidbacher Tor umgezogen. Der Club stand kurzzeitig vor dem Aus, weil er in den bisherigen Räumen die Miete nicht mehr zahlen konnte. Opitz organisierte eine große Hilfswelle und rettete den Kids-Club, den er gemeinsam mit seiner Frau weiter leitet.

Renate Krämer: Sie hat sich 2008 sie sich zur Sicherheitsberaterin für Senioren ausbilden lassen. Seitdem gibt sie nützliche Hinweise, wo im Alltag Gefahren lauern. „Wenn man als älterer Mensch durch die Stadt geht oder Geld abhebt, sollte man sich nicht anquatschen lassen“, erzählt die 74-Jährige. Tipps wie diese verrät die Seniorensicherheitsberaterin seit neun Jahren in Vorträgen oder persönlichen Gesprächen.

Erika Jansen: Die Liste ihrer Einsatzfelder ist lang und weist viel Unterschiedliches auf. Das Kümmern um an Demenz erkrankte Senioren im Bethanien-Haus „Eiche“ in Aufderhöhe hat sich beispielsweise über eine Freundin von Erika Jansen ergeben. Die 70-Jährige, die gemeinsam mit ihrem Mann einen Metallwaren-Fachbetrieb geführt hat, suchte nach der Pensionierung neue Betätigungsfelder – und fand sie zahlreich.

Renate Butz: Seit 1994 organisiert die 74-Jährige einen vierwöchigen Erholungsurlaub für Kinder aus dem radioaktiv verstrahlten Tschernobyl. Oftmals werden die Kinder in ihrer Obhut in Solingen dank der Kleiderkammer auch ausgestattet. Es sei zwischenzeitlich sehr viel schwieriger als in den Anfangsjahren, Unterstützer zu finden, sagt Renate Butz. Inzwischen habe sich die Welt nun einmal weitergedreht; andere Problemherde seien dazu gekommen, jüngst natürlich die Flüchtlinge, die auch Hilfe brauchten. Deshalb werden Renate Butz und ihr Mann auch in diesem Jahr wieder zwei Kinder bei sich aufnehmen – obwohl sie nach ihrer schweren Krankheit noch nicht wieder so fit ist wie vorher.

Thorsten Marks: Vor drei Jahren initiierte er ein inklusives Training im Sportring Höhscheid. Für ihn sind alle Kinder gleich. Drei Jahre ist es nun her, dass die Mutter eines Jungen mit Down-Syndrom ihn als Jugend-Trainer um Hilfe bei der Suche nach einer Fußballmannschaft für ihr Kind bat. Schnell stellte er fest: „Im ganzen Umkreis Solingen-Haan-Hilden-Langenfeld-Witzhelden-Wermelskirchen gab es nichts Inklusives“, erzählt Marks. Und so nahm er selbst das Heft in die Hand und startete ein Trainings-Angebot.

Damit sich unsere Leser ein ausgewogenes Bild von den Nominierten machen können, stellen wir ab dem nächsten Samstag, 27. Mai, alle Nominierten noch einmal in ausführlichen Porträts vor.

Haben Sie ihren Favoriten entdeckt? Dann füllen Sie einfach den Coupon aus und geben ihn einfach in der Geschäftsstelle des Solinger Tageblattes ab: Mummstraße 9, 42651 Solingen. Unter allen Einsendungen verlost die Stadt-Sparkasse drei Hofgarten-Gutscheine im Wert von jeweils 50 Euro.

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