Seniorenbeirat diskutiert Freizeitgestaltung
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-hoe- 18 Punkte umfasste die Tagesordnung, die die Mitglieder des Seniorenbeirats unter der Leitung ihres Vorsitzenden Herbert Gerbig bei ihrer jüngsten Sitzung im kleinen Saal des Theater und Konzerthauses abzuarbeiten hatten. Daher war es nicht verwunderlich, dass die Zusammenkunft mehrere Stunden in Anspruch nahm und die Anwesenden gute Ausdauer beweisen mussten.
Erster Diskussionsbedarf ergab sich angesichts der von der Stadt-Stadtsparkasse vorgenommenen Filialschließungen, die insbesondere für mobilitätseingeschränkte Senioren einen persönlichen Besuch erschweren (|S. 16). Sparkassen-Vorstand Sebastian Greif verstand den Ärger der Teilnehmer, verwies indes auf interne Erkenntnisse. „Der Grund für den Abbau liegt an der zu geringen Kundenfrequenz. Auch viele Senioren nutzen inzwischen die Möglichkeit des Online-Bankings.“ Gehbehinderten sicherte er jedoch bei ungenügender Barrierefreiheit in einer Filiale die Hilfe seiner Mitarbeiter zu. Im Fokus stand ferner die Benennung des Themenschwerpunkts für das laufende Jahr, zu dem Vereine und Organisationen zur Planung und Durchführung neuer Angebote für Senioren Förderanträge stellen können. Nach einem Vortrag von Andrea Noe-Kückelhaus, Leiterin des Stadtdienstes Soziales, legte sich das Plenum einstimmig auf das generationsübergreifende Thema „Seniorengerechte Freizeitgestaltung mit Jung und Alt“ fest. Nach einer lebhaften Diskussion zum Projekt „Anlaufstelle für Senioren“ (das ST berichtete) wurden schließlich die Ergebnisse der vor zwei Jahren unter Senioren durchgeführten Umfrage zum „Älter werden in Solingen“ vorgestellt. Angelehnt an die hierbei gesammelten Themen, unter anderem zur Erhöhung der Lebens- und Aufenthaltsqualität, zu Sitzmöglichkeiten oder Verkehrslärm in der Stadt, wird demnächst eine Arbeitsgruppe gegründet, die die Realisierung der Seniorenbedarfe prüft.