Politik
Schulen: FDP setzt auf Investoren
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Kreisparteitag zu Bildungslandschaft.
Bei der Schulplanung will die FDP neue Wege einschlagen. Der Kreisparteitag sprach sich dafür aus, dass die Stadtverwaltung Investorenmodelle prüfen soll, bei denen die Kommune neu errichtete oder sanierte Gebäude mietet. Dies hatte zuvor bereits die FDP-Ratsfraktion gefordert.
Wenn die Stadt finanziell und personell nicht in der Lage sei, Schulen zu sanieren oder auszubauen, müssten dies private Investoren tun, sagte die FDP-Kreisvorsitzende Nina Brattig. Allemal sei dies besser, als Bauprojekte auf unbestimmte Zeit zu verschieben, ergänzte Vorstandsmitglied Daniel Schirm. Zudem könnten Investorenmodelle kostengünstiger sein.
Brattig übte auch Kritik am Rathaus. Die Rückschläge bei der Schulentwicklungsplanung seien nicht nur auf gestiegene Baukosten zurückzuführen, sondern auch auf schlechte Prognosen zu den Schülerzahlen. Es sei ein Fehler, bei der Zahl der Geflüchteten den Mittelwert vorangegangener Jahre heranzuziehen. Darum fordert die FDP jährliche Prognosen zu den Schülerzahlen.
Zum Ganztag in den Schulen fordert die FDP einen neuen Aufschlag. Bei einer Konferenz sollen neue Ideen entwickelt werden. Mit dem Land solle die Stadt über einen gebundenen Ganztag verhandeln, bei dem Unterricht am Morgen und Nachmittagsbetreuung nicht strikt voneinander getrennt sind.
Zwei neue stellvertretendeVorsitzende gewählt
Zu neuen stellvertretenden Kreisvorsitzenden wählten die Mitglieder Ute Klein und Jens Amerongen. Sie ersetzen Dr. Robert Weindl und Andreas Zelljahn, die ihre Ämter aus Mangel an Zeit zur Verfügung gestellt hatten. Zelljahn bleibt als Beisitzer im Vorstand. -ate-