Laurel & Hardy Museum
Roger Robinson stellt im Kotten Bücher zu Dick & Doof vor
Aktualisiert:
- 0 Kommentare
-
Feedback
schließen
- Weitere
Laurel & Hardy Museum präsentiert britischen Schriftsteller – am 1. Juni ist Stummfilmzeit.
Von Philipp Müller
Solingen. Das Laurel & Hardy Museum im Locher Kotten in Wald ist das kleinste Museum in der Klingenstadt. Und doch hat es sich über Jahrzehnte zu einem Wallfahrtsort für die Fans der Komiker Stan Laurel und Oliver Hardy entwickelt. Das Duo ist in Deutschland vor allem als Dick & Doof bekannt. Vera und Wolfgang Günther sind die beiden Köpfe hinter dem Museum und zeigen einmal im Monat wochenends die Stummfilme der beiden.
Übermorgen, am 28. Mai, begrüßen die beiden mit Roger Robinson einen besonderen Gast im Museum. Der britische Autor sei ein führender Laurel-&-Hardy-Experte in Großbritannien, berichtet Wolfgang Günther. Neben Büchern gibt er auch regelmäßig ein Magazin heraus, in dem er das Leben und Werk der beiden genialen Komiker in Wort und Bild belichtet. „Roger wird als willkommener Gast seine Bücher und Magazine bei unserer nächsten Öffnung präsentieren“, freut sich der Museumsleiter.
Natürlich wird es am Samstag von 12 bis 17 Uhr und am folgenden Sonntag von 11 bis 17 Uhr auch die Filme des Komiker-Duos mit Kultstatus zu sehen geben. Im vielleicht kleinsten Kino der Welt flimmern die alten Streifen dann vom Projektor auf die Leinwand – heute ein Video-Beamer und eine entsprechend moderne Projektionsfläche. Im Hof des Museums – natürlich auch ganz klein – gibt es einen Flohmarkt, auf dem die Günthers Mitbringsel mit den Porträts von Laurel und Hardy anbieten. Doch Vera und Wolfgang Günther blicken auch bereits auf den 1. Juni. Denn dann wird der Kleine Konzertsaal im Theater und Konzerthaus zum Stummfilmkino.
Filme aus den Anfängen der Karriere von Stan Laurel und Oliver Hardy laufen dort zusammen mit Klassikern, die die Komiker weltberühmt gemacht hatten. Und nicht nur das. „Oliver Richters, ein Stummfilmpianist der Extraklasse, wird die Filme musikalisch begleiten“, erklärt Wolfgang Günther. So können Besucherinnen und Besucher, egal ob groß oder klein, einmal in die Welt des Kinos seit den 1920er Jahren eintauchen.
Stummfilmkino, Kleiner Konzertsaal, Mittwoch, 1. Juni, 19.30 Uhr, Eintritt frei, um Spende für den Pianisten wird gebeten.