Hermann-Löns-Weg

Am Ohligser Stadion beginnen erste Bauarbeiten

Das Grundstück des ehemaligen Ohligser Stadions ist für die ersten Baumaßnahmen vorbereitet. Foto: Christian Beier
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Das Grundstück des ehemaligen Ohligser Stadions ist für die ersten Baumaßnahmen vorbereitet.

Die Genehmigung für zwei Doppelhäuser wurde durch die Stadt erteilt.

Von Philipp Müller

Seit mehr als einer Woche rollen die ersten Bagger am Hermann-Löns-Weg. Auf dem Gelände des früheren Stadions entstehen am Ende etwa 100 neue Wohneinheiten. Bauherr ist der Investor BPD. Der Baustart ist zunächst für zwei Doppelhäuser erfolgt. Dafür hatte die Stadt bereits die Baugenehmigung erteilt, wie eine Stadtsprecherin auf Tageblatt-Nachfrage bestätigte.

Im Herbst hatte das frühere Gelände des Stadions am Hermann-Löns-Weg nochmals für emotionale Momente gesorgt. Die vier Flutlichtmasten wurden durch eine Fachfirma aus Lingen im Emsland fachgerecht umgelegt. Zuvor war bereits die Tribüne abgerissen worden. Das Grundstück hatte die Stadt zwecks Haushaltssanierung verkauft. Das alte Stadion wollte sie nicht weiter unterhalten. Maßgeblich war dabei nicht nur der Bauzustand, sondern vielmehr die Tatsache, dass es für Spitzenfußball, gar solchen im Profibereich nicht mehr geeignet sei, argumentierte die Verwaltung. So sei es unmöglich, einen Sicherheitsring rund um den Zuschauerbereich anzulegen, durch den Einsatzkräfte schnell jeden Teil des Stadions erreichen könnten. Auch die Zufahrt über die schmale Straße sei nicht zeitgemäß. Dafür wurde den Fußballern die Errichtung eines zweiten Fußballplatzes in Aufderhöhe zugesagt. Der Bebauungsplan dafür ist beschlossen, ein Baustart gegenüber des Krankenhauses Bethanien aber immer noch nicht in Sicht.

Wann es auf dem Gelände des Stadions selbst weitergeht, ist auf den Tag genau unklar. Nach Angaben der Stadt und des Investors soll das noch in diesem Jahr der Fall sein. Dazu laufen die Abstimmungen für die Baugenehmigung schon länger. Das Wohngebiet am Hermann-Löns-Weg gehört zu den großen Projekten, die in Ohligs umgesetzt werden. Gegenüber dem Marktplatz sollen weitere 300 Wohnungen entstehen. Zunächst muss noch ein Rechtsstreit zwischen Investor Kondor Wessels und Edeka um einen zugesagten Supermarkt geklärt werden.

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