Forststraße und Festhalle

Ohligser haben ihren Spaß beim Maifest

Gut gelaunt genossen die Besucher die Maifest-Meile in Ohligs.
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Gut gelaunt genossen die Besucher die Maifest-Meile in Ohligs.

Stehtische, Häppchen und Drinks auf der Forststraße – Livemusik in der Festhalle.

Von Jutta Schreiber-Lenz

Solingen. Die Betreiber der Ohligser Festhalle hatten offensichtlich eine erfolgreiche Nachtschicht eingelegt: Da, wo die Band See You mit ihren Fans gut gelaunt in den Mai hineingerockt und gefeiert hatte, war bereits alles für die Young Talents vorbereitet. Die Musikerinnen Teneja Skrget, Annika Dewenter und Agnes Zarzezcny hatten wenige Tage vorher sieben Nachwuchskünstler gecastet, die jetzt in der Ohligser Festhalle vor Publikum zeigten, was sie drauf haben. Damit machten sie den Eisbrecher beim Programm des zweiten Ohligser Maifestes, das in und an der Festhalle erneut viele Feierfreudige anlockte.

„Natürlich sind wir kein Ersatz für das ausgefallene Dürpelfest“, sagte Jörg Wacker, Präsident der Ohligser Jongens, der die Destination Ohligs mit Dragana Novakovic an der Spitze als Veranstalter mit „seiner“ Truppe bei der Durchführung des Festes kräftig unterstützte. „Aber dieses kleine, aber feine Angebot, sich bei leckerem Essen und ansprechendem Ambiente nett zu treffen und Geselligkeit zu feiern, kommt richtig gut an.“ Gemeinsam mit seiner Frau Nina hatte Wacker zum Beispiel schnell noch die 45 Tische auf der gesperrten Maifest-Meile, einem Teil der Forststraße, mit Blumensträußchen dekoriert.

Die Festhalle bot jede Menge Musik und ein Forum für Nachwuchsmusiker.

„Diesmal haben wir als Organisatoren bewusst der Jugend den Programm-Start überlassen“, sagte Dragana Novakovic in ihren Begrüßungsworten, mit denen sie das Maifest pünktlich um 12 Uhr mittags eröffnete. „Wir möchten für alle Altersgruppe interessant sein und haben daher bewusst einen Kontrapunkt zu den Bergischen Symphonikern im letzten Jahr gesetzt.“

Moderiert von Henni Escher von Destination Ohligs, stellten sich zunächst vier Nachwuchstänzerinnen mit fetziger Choreographie vor, bevor es mit Gesang und Gitarre auf der Bühne weiterging. Allen Auftretenden war kräftiger Applaus sicher, der Souveränität, Stimme und Performance belohnte.

„Mir persönlich ist das Dürpelfest zu groß und trubelig. Da kommt mir dieses Kleinod hier gerade recht.“

Besucher Matthias Schmid

Auf der mit reichlich Maibäumen fröhlich herausgeputzten Forststraße waren derweil die ersten Biertische schon belegt, umlagerten Freundeskreise Stehtische und begutachteten Bummelnde das kulinarische Angebot, das sich in vielfältiger Auswahl aneinanderreihte. Gerd König und sein Esszimmer-Team boten zum Beispiel frischen Flammlachs an, Maku war mit Kaffeespezialitäten präsent, Primo Pasta hatte eine große Auswahl an Nudel-Spezialitäten dabei und Gerbers‘Ding brutzelte nicht nur Pommes und Co., sondern sorgte mit Käsekuchen oder Zimtschnecken auch dafür, dass Süßschnäbel auf ihre Kosten kamen. Wer mit einem Aperol oder Sekt auf das schöne Wetter und die nette Atmosphäre anstoßen wollte, war bei Kerstin Homeister und ihrer mobilen Aperitif-Bar genau richtig.

Ein paar Schritte weiter hatte der Grüne Salon seine „Outdoor-Theke“ aufgestellt und zapfte fleißig in Biergläser beziehungsweise sorgte auf Wunsch auch für alkoholfreie Erfrischungsgetränke.

„Gemütlich!“ kommentierte Matthias Schmid knapp, aber herzlich die Veranstaltung. Er sei auch im letzten Jahr mit seiner Lebensgefährtin Gast bei der ersten Ausgabe des Ohligser Maifests gewesen. Für die jungen Talente in der Halle interessierte er sich allerdings weniger. Er warte lieber bis zum Nachmittag, sagte er ehrlich. „Klaas Voigt oder auch Teneja mit Annika sind eher mein Ding.“ Jeder habe ja eben seine Vorlieben, philosophierte Matthias Schmid. „Mir persönlich ist das Dürpelfest zu groß
und trubelig. Da kommt mir dieses Kleinod hier gerade recht.“

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