Gastronomie

Junge Sushi-Bar ist schon ein Geheimtipp

Inhaber Chulho Chang hat sich mit seiner Sushi-Bar einen Lebenstraum erfüllt. Beim ST-Besuch bereitet er unter anderem rohen Lachs zu, rollt Maki und dekoriert am Ende alles mit Ingwer- und Rote-Beete-Spiralen.
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Inhaber Chulho Chang hat sich mit seiner Sushi-Bar einen Lebenstraum erfüllt. Beim ST-Besuch bereitet er unter anderem rohen Lachs zu, rollt Maki und dekoriert am Ende alles mit Ingwer- und Rote-Beete-Spiralen.

Chulho Chang hat sich einen Lebenstraum erfüllt.

Von Jutta Schreiber-Lenz

Kuma Sushi heißt die Sushi-Bar, die im Bachtor Centrum zu finden ist. Obwohl in etwas versteckter Lage – rechts neben dem Passagen-Eingang, hat sich der kleine, aber atmosphärische Laden inzwischen bei Sushi-Kennern einen Namen gemacht. „Ihr müsst für Topqualität nicht mehr nach Düsseldorf fahren“, hieß es beispielsweise jüngst auf mehreren Social-Media-Plattformen. Ein Lob, das Chulho Chang stolz macht und bestärkt, die nicht leichte Anfangsphase in Innenstadt-Lage durchzuziehen. Statt pulsierendem Shoppingleben herrscht in der Hauptstraße bekanntermaßen eher Leere.

Für sein kulinarisches Angebot, das neben Sushi Nigri (Gekochter Reis belegt mit Fisch oder Meeresfrüchten), Maki (in Nori-Blätter gerollter Reis mit Fisch oder Gemüse) und Sashimi (roher Fisch) auch Bowls, spezielle Suppen oder Salate umfasst, fährt der zertifizierte Sushi-Meister alle zwei Tage zum Großmarkt.

Inhaber Chulho Chang hat sich mit seiner Sushi-Bar einen Lebenstraum erfüllt. Beim ST-Besuch bereitet er unter anderem rohen Lachs zu, rollt Maki und dekoriert am Ende alles mit Ingwer- und Rote-Beete-Spiralen.

„Frische ist das A und O“ sagt er nachdrücklich. Für den gelernten Koch steht Qualität an oberster Stelle. „Für das japanische Sushi spielt die Wertigkeit des zu verarbeitenden Fisches die zentrale Rolle“, sagt er. „Deshalb legen wir auch bei der Auswahl und letztlich beim Kauf des Fischs eine große Sorgfalt an den Tag.“

Der gebürtige Koreaner lebt seit 26 Jahren in Deutschland, inzwischen mit seiner Frau Yu und den vier Kindern in Solingen. Alle packen in der Sushi Bar mit an.

Inhaber Chulho Chang hat sich mit seiner Sushi-Bar einen Lebenstraum erfüllt. Beim ST-Besuch bereitet er unter anderem rohen Lachs zu, rollt Maki und dekoriert am Ende alles mit Ingwer- und Rote-Beete-Spiralen.

Vor dem Sprung in die Selbstständigkeit Anfang des Jahres, mit der er sich seinen beruflichen Lebenstraum erfüllte, war der 51-Jährige in verschiedenen Restaurants als Koch tätig, davon viele Jahre in bekannten Sushi-Lokalen in Düsseldorf. Von dieser Erfahrung können nun die Solinger profitieren. Sorgfältig zerschneidet er mit einem ultrascharfen großen Messer Lachs, Thunfisch, Garnelen oder Dorade, drapiert Ingwer- und Rote-Beete-Spiralen auf den Tellern und rollt Reis in Seetang-Scheiben, um daraus dann die typischen „Röllchen“ abzutrennen – nicht ohne zuvor eine Prise grünen Wasabi zuzufügen.

Mit 23 Jahren erlernte Chang die japanische Küche, die er als „anspruchsvoll“ bezeichnet und in der er inzwischen diverse Zertifikate vorweisen kann.

Inhaber Chulho Chang hat sich mit seiner Sushi-Bar einen Lebenstraum erfüllt. Beim ST-Besuch bereitet er unter anderem rohen Lachs zu, rollt Maki und dekoriert am Ende alles mit Ingwer- und Rote-Beete-Spiralen.

Bei der Standortwahl hat er zur Kenntnis genommen, dass es bis dato kein vergleichbares Angebot in der Klingenstadt existiert. Diese Lücke möchte er nun schließen. In der nun hoffentlich bald beginnenden warmen Jahreszeit wird er das recht kleine Sitzplatzangebot über seine Türschwelle hinaus erweitern. Natürlich kann man die zubereiteten Speisen auch mitnehmen, gerne nach telefonischer Vorbestellung oder mit einer geringen Wartezeit.

Noch sei das Ganze eher ein Geheimtipp, sagt er. „Wobei wir wirklich schon viele Stammkunden gewinnen konnten.“

Kuma-Sushi

Adresse: Kuma Sushi im Bachtor Centrum, Goerdelerstraße 19-25

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 11.30 bis 20.30 Uhr, Montag Ruhetag, Tel. (02 12) 38 33 63 11 oder Tel. (01 76) 57 79 11 13

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