Name würdigt renommierten Maler
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WALD -rom- Es musste, ganz im Sinne des extravaganten Glasmalers, wohl gleich ein außergewöhnliches, weil zweifaches Straßen-Denkmal sein, das Solingen für diesen großen Sohn bereithielt: An ihn erinnert heute in Gräfrath der Georg-Meistermann-Platz in Sichtweite des nahen Kunstmuseums, in dem er gelegentlich in der Jury der populären Bergischen Kunstausstellung saß. In Wald wurde ihm außerdem an den Hängen des Dültgenstals 2003 eine Straße gewidmet. Das einstimmige Votum der Bezirksvertretung Wald entsprach dabei gewachsener Tradition im Wauler Dorp, das in seinen Straßennamen zahlreiche große Maler nennt. Mit Georg Meistermann traf es überdies einen der renommiertesten Künstler der Region, er war ein selbstbewusster Star in der jungen Bundesrepublik, seine Glasarbeiten schmückten Kirchen, Museen und Rathäuser. Er erzählte gern, er habe sein Studium an der Kunstakademie in Düsseldorf damit finanziert, dass er für Solinger Firmen Rasierklingenpackungen zeichnete. Und mit seinem Lieblingsmotiv, der Zeichnung eines Efeublattes, das er der Heimatstadt schenkte, dekorierte diese ihre Veranstaltungsplakate für Konzerte.