Frühlingsklänge
Musiker-Trio macht Lust auf Frühling
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Konzert in der Ohligser Stadtkirche.
Von Jutta Schreiber-Lenz
„Zauberhaft“ hatte Birgit Rhode, Kantorin der evangelischen Kirchengemeinde Ohligs als Motto über das Konzert geschrieben, zu dem sie für Sonntag in die Ohligser Stadtkirche eingeladen hatte. Gemeinsam mit Almuth Wiesemann (Violine) und Peter Lamprecht (Violoncello) nahm sie das Publikum mit in eine atmosphärisch besondere Stunde voller bezaubernder und berührender Frühlingsklänge.
Höhepunkt des Konzertes, das gut 70 Musikfreunde angelockt hatte, war die Suite op. 149 von Joseph Gabriel Rheinberger, in der alle Protagonisten gemeinsam musizierten. Vier Sätze verschiedener Klangfarben und Tempi beeindruckten jeweils auf ihre individuelle Weise und ließen still und gedankenverloren lauschen.
Das Gros des Auditoriums hatte sich gerne auch auf die bereitgestellt Stühle mit Blick zur Orgelempore gesetzt, um die Musiker nicht nur zu hören, sondern auch zu sehen. Auch die angebotene Wolldecken wurden wegen der kühlen Temperaturen im Innenraum vielfach benutzt. Auf diese Weise war das Klangerlebnis ohne Abschläge ein großes.
Regers Romanze G-Dur hatte, gespielt von Violine (Almuth Wiesemann) und Orgel (Birgit Rhode) auf „zauberhafte“ Weise mit in den musikalischen Frühabend genommen und Lust auf das Weitere gemacht.
Mit Max Bruchs „Canzone“, einem Stück in der Bearbeitung für Cello (Pater Lamprecht) und Orgel ging es weiter. Es setzte einen weiteren Farbakzent in die musikalische Stunde.
Am Ende gab es begeisterten langanhaltenden Applaus und gemütlichen Austausch über das Erlebte und Gehörte.